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96 Prof. Norb- Dechant: Die Münzen
und gefunden habe, wohin er sich von der Geistlichkeit,
den Bojaren und den vornehmsten und wohlhabendsten Einwohnern
von Trebunien begleitet begeben habe, um das
Jahr 890. Die Folge hievon sei eine namhafte Vermehrung
der Einwohnerzahl und wesentliche Vergrößerung Ragusas
gewesen, und diesem Fürsten schreibt P. Cerva, welcher
ihn aber um 40 Jahre später nach Ragusa gelangen lässt,
die Errichtung der Prägstätte zu. P. Cerva gab ihm den
Titel „Rex" und sagt von ihm im VI. Cap. der oben erwähnten
Prolegomena: „numum pro civium usu percussit,
iusque illum in posterum cudendi senatui fecit." Im XVII.
Cap. derselben Prolegomena sagt er, auf diese Münze
zurückkommend : „Paulimirus Rex, ut supra demonstratum
est, Ragusinis cudendae peeuniae potestatem fecit. Numus
aereus permissu Regis cudi coeptus, ad nostram aetatem in
usu fuit; verum a paucis abhinc annis et signari desiit et
pene obsolevit. Ex altera autem parte Regis, ex altera
Urbis prospectum exhibebat Obolus, quod parva esset
nioneta, sive etiam Follarus , ut in Reformationum Codice,
vulgo Minza vocabatur." Es gienge also aus diesem Citate
hervor, dass Ragusa sein Münzrecht vom König Pavlimir
am Ende des zehnten Jahrhunderts erhalten habe, dass
damals in Kupfer geprägt worden sei , dass sich diese
Geldsorte bis kurz vor der Zeit als P. Cerva schrieb (1744)
erhalten habe ; ferner, dass auf der Aversseite das Bild
des Königs, auf der Reversseite die Ansicht der Stadt
ausgeprägt war und dass diese Münze sowohl Obolus als
auch Follarus und insgemein Minza genannt worden sei.
Die Geschichtsquellen nun sagen uns nicht, wie jugendlich
oder wie schön Pavlimir ausgesehen habe, um glauben zu
können, dass der schöne jugendliche Kopf, der sich auf
jenen Follaren befindet, die wir in begründeter Weise für