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H. C. Reichardt : Beiträge zur
gestreckten rechten Hand etwas Unbestimmtes,
vielleicht den Serapiskopf haltend.
Ä. 5, Gew. 7 06 Grm. Taf. I Nr. 6.
Diese Münze gehört einer Stadt an, die auf unserem
Exemplare tyotP d. i. Sonne genannt ist. Das uralte aegyptische
On 2i), dessen Schutthügel bei Matariah in der Nähe
von Kairo sind, wurde von den Hebraeern patt> ^ von
den Arabern uj^ j^- ('Ain Schems) von den Griechen
aber 'Hhounohg genannt. Heliopolis d. i. Sonnenstadt, ist
die wörtliche Uebersetzung des heiligen Stadtnamens im
Hieroglyphischen und der hiernachgebildeten hebraeischen
Benennung. Von den Phoenikern ward in alter Zeit an der
in kürzester Linie durch den Libanon gerade nach dem
31 ) Das hebraeische f« oder p« (Genesis cap. 41, v. 45 und
v. 50) leitet seinen Ursprung von dem vulgären Namen der
Stadt Heliopolis ab, der im hieroglyphischen A JS An lautet.
Zum Unterschiede von Hennonthis,
dem an kemat (Zeitschrift
für aegypt. Sprach- u. Alterthumskunde 1868 p. 13) oder an res
(An des Südens) wurde Heliopolis auch ß .2 T[/ ~s an emhit
(An des Nordens) genannt. Die Grundbedeutung der Wurzel an
ist die von „Säule" oder „Mast-," mit dem koptischen OToem
oder oircomi „leuchten" hat sie nichts gemein (B rüg seh,
hierogl. demot. Wörterbuch, I p. 248). Gleich den meisten aegyptischen
Städten hatte aber An nebst seiner vulgären Benennung
auch einen heiligen Namen. Dieser heilige Stadtname war
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pa ra, das heisst: Haus der Sonne, dem hebraeischen
vaw n »a und dem griechischen 'HXio-jttoXic entsprechend. Die
Sonne ward hier unter der Form des Gottes Tum verehrt, daher
sich auch die Bezeichnung pa-tum, Haus des Tum, für Heliopolis
findet. (Die Kedaction nach einer ihr von Dr. E. v. Bergmann
mitgeth eilten Notiz.)