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österreichischen Goldmünzen. 555
Geltung gebracht, und, im Einklänge mit den Ergebnissen
wissenschaftlicher Untersuchungen, sowie mit mannigfachen
Erfahrungen des praktischen Lebens, das Gold
hiezu bestimmt, also der Ueber gang zur reinen
Goldwährung beantragt wurde.
Zur Verwirklichung der zweiten , auf eine allgemeine
Münzeinigung abzielenden Anforderung befürwortete man
einen neuen Vertragsabschluss Oesterreichs, diesmal mit
den Ländern des Frankensystems , wozu durch die , von
der französischen Regierung eben damals bei Gelegenheit
der Pariser Weltausstellung auch an Oesterreich ergangene
Einladung zu einer internationalen Münzconferenz der
unmittelbare Anstoss gegeben worden war.
Zwar erhoben sich im Schosse der Commission
gewichtige Stimmen gegen den Beitritt Oesterreichs zum
Münzbunde zwischen Frankreich, Belgien, Italien und der
Schweiz vom 23. Dezember 1865,
indem man vom politischen
und volkswirthschaftlichen
Standpunkte Bedenken
erhob und insbesondere auf die Notwendigkeit des Zusammengehens
mit Deutschland verwies.
Trotzdem aber ward von der Majorität
der sofortige
Anschluss Oesterreichs an jene Münzconvention, unter
gewissen Voraussetzungen beschlossen.
In diesem Sinne wirkte denn auch der österreichische
Bevollmächtigte bei der internationalen Münzconferenz,
der für diesen Anschluss in Wort und Schrift unermüdlich
thätige Freiherr von Hock, und in dem Bestreben, die
allgemeine Münzeinigung zu fördern, ging unter seiner
Vermittlung Oesterreich auch weiters noch, am31. Juli 1867