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382 Paul Becker : Eine Studie über
gebrauchten Namen und seinem nur in Arkesine vorkommenden
Beinamen ' An&efßiicuot, auch als 'Andktyw 110.3-co?
in Minoa und Arkesine,
und als 'AkoDmv Arj/io? in Minoa
allein verehrt worden sei, und dass man ihn in Minoa in
ersterer Eigenschaft durch besondere Festtänze
(xöpoaxsg)
gefeiert, und ihm in der andern ein eigenes Heiligthum
gewidmet habe. Wie in Delos und Delphi, so wird man
denn auch hier den Apollon verehrt haben, was noch
dadurch bestätigt zu werden scheint, dass die bei der
Festfeier des Pythischen Apollon in Minoa erwähnten Tänze
(xopday.i-s) namentlich an die Artemis, welche in Elis den
besonderen Beinamen (Kooodxa.) iss) führte, erinnern.
Die zweite eherne Kaiserin tinze Minoa's, eine von
Sestini 13«) bereits veröffentlichte aber von ihm unrichtig;
bestimmte, wird von Herrn Lambros 137 ) mit vollem
Hechte, wie mir scheint , dem araorginischen Minoa
zugewiesen, da sie sowohl in der Grösse, welche 5y2
beträgt, als auch in den Typen beider Seiten, mit der
vorhergehenden fast genau tibereinstimmt und sich von
jener nur durch eine
etwas abweichende Legende unterscheidet.
Wir lesen nämlich auf der Vorderseite IOYA KOPN
ITAYAA C€B, und auf der Rückseite MINOHTflN statt
äva7pätpat dk aur&v tv^v ^po^sviav eicrd iepöv roö "A^oAXwvoj rou
AvjXi'ou; und in einer, ohne genaue Angabe des Fundortes, aus
Araorgos stammenden und wahrscheinlich auch nach Minoa
gehörigen Inschrift (H e n z e n Annali dell' Instituto archaeol. 1864
p. 101): KaXXiffro^svvjj KyXkiKKO-j (jre^avvj^opyjua? 'Äff 6 XXw v i. 185
)
Pausan. VI. 22, 1: npos\Sövri de öaov re ffraöiov arö toO raipov
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