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der Republik Ragusa. 153
2. Av. Legende mit den Verzierungen wie zuvor; der
Heiland rechts von 12, links von 14 vier- und
fünfstrahligen Sternen, die unregelmässig wechseln,
umgeben.
Rev. Wie zuvor, oberhalb des S vertical 1683.
Dm. 27 Mm., Gew. 13*03 Grm. (also auch fast
3 3 /4 Duc). Die Arbeit ist bei weitem nicht mehr so vorzüglich
als die frühere.
Ich kenne keinen Perpero aus diesen beiden Jahren,
vermuthlich niemand; es hält daher sehr schwer anzunehmen,
es seien Abschläge in Gold von einem Perpero-
Stempel. Der älteste mir bekannte Perpero vom Jahre
1692 ist eine rohe Arbeit in Vergleich zu diesen beiden,
besonders zu dem ersten Goldstücke. Auffallend ist, dass
sich schon 1618 der Stempelfehler R^LIP- findet, der sich
auf dem späteren Perpero fort erhält bis zum Jahre 1709, wo
richtig steht REIP, um im Jahre 1725 nochmals aufzutauchen
und zu bleiben bis 1744 incl. Ich möchte in diesen
Goldstücken, wenn sie wirklich nicht als Geld in Curs gelangten,
eher den Gegenstand einer Ehrengabe als einen
Probeabschlag erblicken.
A) Artiluk. (Artiluch, artilucus; zu 3 Grossetti.)
Die erste grössere Silbergeld-Sorte, die den Grosso
übertraf, war der Artiluk. Ueber die Etymologie dieses
Ausdruckes haben wir oben gesprochen. Ueber die ungefähre
Zeit der Emission und über die Veranlassung dazu,
habe ich drei Nachrichten, deren die eine so wenig Glauben
zu verdienen scheint, als die anderen. P. Cerva sagt
hierüber: „Grossus triplex, quem Artilucum vocant, civitatis
Rigae numus est, at Ragusii anno MDXCII signari coepit