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514 Alt>. Sattler: Die Münzen der
und „Comes gebenensis" finden sich auch bei den Grafen
von Savoyen trotz
der Verwahrungen der Genfer Grafen.
Es scheint dass man anfänglich diese kitzlige Auszeichnung
nicht sehr beachtete und dass die Abkürzungen
welche sich in den Acten dieser Epoche finden, Jedem
erlaubten dieses Wort nach seiner Art auszulegen, spätere
Schriften enthalten jedoch ausdrückliche Verwahrungen
dagegen.
Graf Peter starb im Jahre 1394 kinderlos wie seine
Brüder, und hatte seinen Neffen Humbert de Villars zu
seinem Nachfolger ernannt *).
Zwar wollte Graf Robert (Papst Clemens VII) gleich
nach dem Tode seines Bruders von
der Grafschaft Besitz
nehmen, er stiess aber auf bedeutende Schwierigkeiten
bei Humbert; auch beanspruchte Amadeus VIII von
Savoyen die seinem Hause gehörigen Lehen.
Schliesslich
überliess Humbert de Villars sein Erbe an Clemens VII,
welcher noch der einzige lebende Sprössling des Genfer
Hauses war, unter der Bedingung, dass ihm die Grafschaft
nach dem Tode des Papstes zufalle, Savoyen seinerseits
begnügte sich die Huldigung für seine Lehen zu empfangen.
Kurz darauf starb Clemens VH (IG. Sept. 1394), Humbert
nahm Besitz von der Grafschaft und wurde vom Kaiser
Wenzeslaus als Reichsfürst bestätigt 2).
!) Amadeus III hatte fünf Töchter hinterlassen, deren eine,
Marie, in erster Ehe Joh. von Chalons, Seigneur d'Arley zum Gemal
hatte , nach dessen Tode heirathete sie Humbert de Villars. Den
einzigen Sohn aus dieser Ehe ,
gleichen Namens wie sein Vater,
hatte Peter in seinem Testament zum Nachfolger ernannt. Eine
andere Tochter von Amadeus III, Johanna, hatte Raimund von
Baud, Prinz von Orleans geheirathet.
*) La Roq. Hist. d'Harc. Bd. I, S. 517.