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532 Dr. J. Karabacek: Gigliato des jonischen
und anderer jonischen Städte *) an die Stelle seines
Vaters treten lassen, ist bei dem Einfluss und der Macht,
welche dieser tapfere Fürst schon als Emir von Smyrna
und Flottenbefehlshaber den Byzantinern gegenüber
errungen hatte, leicht erklärlich a). Er starb wie wir später
zeigen werden, zu Beginn des Jahres 1348.
Ihm folgte jL (jwxC- Isa-beg, ein wissenschaftlich
gesinnter Türke , in dessen Namen viele Bücher , so ein
medicinisches des berühmten Arztes Hädschf Pascha aus
Aidin, verfasst wurden s). Muneddschimbäschi nennt ihn
Sohn des Muhammed-beg , wohl aber nur desshalb, weil
er ihn mit Auslassung Omar-beg's succediren lässt. Da
nirgends der bestimmten Nachricht über die drei Söhne
Muhammed's widersprochen wird , mag er wohl ein Enkel
desselben aus Omar-beg gewesen sein.
Im Jahre 1390 ward durch den Osmanen Jildirim
Bäjezid die Herrschaft einiger Zehnftirsten gestürzt. Isa-beg
4 ) Cantacuzen I, 470.
a ) Keine orientalische Quelle berichtet von einem jL jj»\
U m ü r - b e g, wie Hammer die byzantinischen Namensformen transcribirt,
wohl aber erwähnen auch einige türkische Historiker nach
dem Zugeständniss Chair-ulläh Efendi's eines Omar-beg als
Fürsten von Aidin.
3) Muneddschimbäschi, 1. c. Bl. 418 r. — Chair-ulläh Efendi,
III, p. VI nennt ihn, mit seinem später regierenden Sohne verwechselnd,
Umür- beg. Dieser Historiker sagt,
dass unter den von
Urchän b. Osmän nach der Eroberung von Kallipolis (1357) erlassenen
Siegesschreiben auch das an den Herrn von Aidin in der Staatsschriftensammlung
Feridün's aufgenommen sei. Ein solches Dokument
könnte uns allerdings sichere Nachricht über den Namen des
jonischen Fürsten geben, allein wir haben es dort vergeblich
gesucht.