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376 Paul Becker : Eine Studie über
vortrefflich für Arkesine, wo sie auch aufgefunden zu
sein
scheint, dass wohl kein Zweifel über ihre Zugehörigkeit zu
dieser Stadt aufsteigen kann. — Ganz anders verhält es
sich mit den beiden andern Stücken i° 7 , welche Herr
)
Lambros auch hierher zieht, obgleich nur die Zufälligkeit
des Fundortes, aber sonst weiter nichts, für den Ursprung
aus Arkesine angeführt werden darf. Denn abgesehen
davon, dass der Helm des auf der Hauptseite beider Erzstücke
dargestellten Athenakopfes, nach Form und Ausschmückung,
von der Darstellung auf der von Herrn Postolakas
veröffentlichten Münze io») vnicht unwesentlich abweicht,
und dass der, auf der Rückseite, zur Rechten
schreitende 109 ) oder stehende »•) Widder kaum für ein
charakteristisches Emblem Arkesine's gelten kann, muss
man vor Allem an der Inschrift Anstand nehmen, welche
in beiden Stücken aus drei nebeneinander stehenden
Buchstaben besteht und auf dem einem m) API", auf dem
andern na) API lautet. Die hier gegebenen Schriftzeichen
Verstössen offenbar gegen den wahren Namen der Stadt,
welche sowohl inschriftlich 1»), als bei den alten Schriftstellern
n*) nur 'Apxeatvvj heisst, und dieses muss von der
zu gewagten Behauptung abhalten, dass man statt 'Ap.saivr;
auch 'Apysfjivr,
oder 'Aptxsotwi habe schreiben können und,
wie die beiden Münzen zeigen sollen ,
auch wirklich
geschrieben habe. Die Unzulässigkeit so kühner Conjecturen
ist, denke ich, schon durch das oben Gesagte hin-
107) Bei Lambros Taf. 54 Nr. 20, 21. !•«) Ebend. Nr. 19.
109) Ebend. Nr.20. "0) Ebend. Nr. 21. 1«) Ebend. Nr. 20. 1«) Ebend.
Nr. 21. HS) Ross 1. 1. p. 33 Nr. 128: 6 jp.o? 6 Zapföv Mpjffiv
'AvaSivov 'Apxeffivvj ffTsyav« etc., Ross 1. 1. p. 38. Nr. 144 v. 5 =
annali dell' inst. 1866 p. 338 : A p x s ff l v i w v. i **) Ptolem. Geogr. V
2 p. 139, Steph. Byzant. s. v. 'Ap-op^o? und 'Apxsffivv;.