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340 P. Cl. Sibilian : Drei sehr seltene
armenischen Fürsten sich in die nordöstlichen Gegenden
Armeniens zurückgezogen hatten, wo sie obwohl immer
unter persischer Oberhoheit bis zur Zeit Alexander des
Grossen fortregierten.
Dieser Welteroberer unterwarf sich
auch ganz Armenien, nachdem Wahe der letzte König
aus der haikanischen Dynastie gestorben war. Nach Moses
von Chorene (I, 31) blieb er als Vasall des persischen
Grosskönigs in einer Schlacht gegen Alexander.
Dynast.
A v.
2. Oisames, nicht Arsames, ein armenischer
Unbärtiger Kopf des Königs nach rechts mit dem
Diadem geschmückt, das Hinterhaupt mit der
armenischen Tiara bedeckt.
Rev. BAZIAE filZAMo(Y) zweizeilige Inschrift im
obern Felde. Rechtshin ansprengender Reiter mit
derselben Kopfbedeckung, die eingelegte Lanze
in der Rechten haltend.
ä. Grösse 4%. Gew. 6.20 (Abgeb. Taf. VIII Nr. 2).
Das im Pariser Münzkabinet befindliche Exemplar
dieser Münze wurde zuerst von Pellerin *) und nach ihm
von Visconti 2) , Mionnet s) und andern , zuletzt auch von
Langlois *) beschrieben. Keiner dieser Numismatiker hat
aber die Aufschrift der Münze richtig gelesen. Pellerin dem
das Verdienst der Priorität gebührt, las zuerst AlZAMoY
darauf AlZAMoY und da er hieraus keinen historisch-
!) Pcuples et villes, II pag. 80.
2) Iconogr. II pag. 243.
s) IV. 454, 1.
4 ) Victor Langlois. Numismatique de l'Armenie dans l'antiquitö.
Paris 1859. pag. 12.