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Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

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538 Dr. J. Karabacek: Gigliato des Jon. Turkomanenfürsteu Omar-beg<br />

Wir halten demnach die Prägzeit 1344 bis einschliesslich<br />

1347 für das Lambros'sche Stück als erwiesen, ebenso<br />

wie es durch Isa-beg's arabische Münzen klar geworden,<br />

dass schon unmittelbar nach Omar-beg's Tode kein Raum<br />

fllr lateinische Nachprägungen in Aidin mehr übrig<br />

bleibt i)i<br />

Ziehen wir zum Schluss<br />

unserer Untersuchung noch<br />

die Summe aus den Ergebnissen für die Zutheilung, so<br />

finden wir diese auch historisch gerechtfertigt. Sie trifft<br />

einen Fürsten, der als der Bedeutendste seiner Dynastie<br />

auch die Meisten der übrigen Zehnfürsten an Macht überragte.<br />

Wenn aber Cantacuzen (II, 55), der gegenseitigen<br />

innigen Freundschaft entsprechend ,<br />

Omar-beg sogar „rav<br />

y.azc/. 'rrjv 'Aalocv 2arp«7rwv 6 ouv ixt oitxto g<br />

Li<br />

nennt, SO<br />

gesteht er ihm doch noch weniger zu,<br />

als es die Wirklichkeit<br />

erheischt. Der griechische Kaiser vermag in dem<br />

Beherrscher einer ehemaligen Provinz nur den Satrapen<br />

anzuerkennen; das ist byzantinische Diplomatie, eine Lüge<br />

der türkischen Wahrheit gegenüber, womit auch Isa-beg's<br />

Münzen die Fürsten von Aidin als Sultane proclamiren.<br />

Dr. J.<br />

Karabacek.<br />

i) Zur Erklärung' der Entstehungsursache unsres Nachgepräges<br />

gilt dasselbe, was Friedlaender (1. c. p. 57) für die Särü-Chän-<br />

Münzen beigebracht hat.<br />

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