Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

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Venezianer Münzen nach ihren Typen.
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li alten Carli Rubbi *) soll aber diese Münze aus dem
siebenten oder Anfangs des achten Jahrhunderts stammen
Wie Lirutti angibt 2 ) soll von obigem Denar Nr. VIII
auch ein Bruchthcil existiren, den er als die Hälfte desselben
betrachtet. Derselbe hätte auf dem Avers S. MAR-
CVS wie der Piccolo von Heinrich IV, auf dem Revers
aber KNDNVS IMPERA (was Kristus Noster Dominus
imperat ausgelegt wird).
Exemplare dieser kleinen Münze ,
welche mit Sicherheit
so hätten gelesen werden können, sind noch nicht
bekannt. Die Münzen dieser Gattung kommen allgemein
schlecht erhalten vor und sind nur nach der Zeichnung
bekannt. Zon s), nachdem er erwähnt, dass bei der Auffindung
der Reste des Leichnams S. Marco mit Piccoli
gleichen Typus, auch andere ähnliche mit Enricus vorkamen,
fügt hinzu, dass der verwahrloste Stempel im
Zweifel lasse , ob auf Allen wirklich ENRICVS oder Anderes
zu lesen sei. Da nun der Sarg des Heiligen, in
welchen die von Zon beschriebenen Münzen gelegt worden
sind, im Jahre 1094, als Heinrich IV regierte,
geschlossen
wurde, so erscheint bewiesen, dass sie alle diesem Kaiser
und nicht einer späteren Zeitperiode, in welcher autonome
Münzen geschlagen wurden, angehören.
Nach dem Gesagten ist nicht zu zweifeln, dass der
Denar mit Christus imperat der Zeit zwischen Heinrich V
bis zum Herrschaftsantritte Friedrich I geschlagen worden
ist, da im Jahre 1155 Vitale Micheli zum Dogen gewählt
wurde, von welchem ähnliche kleine Münzen jedoch schon
mit dem Dogennamen bezeichnet vorkommen.
i) Delle Monete e dell Istituzione delle Zecche d'Italia, p. 122.
2) Pag. 149, Tav. X, Nr. 105.
3
)
Promis, sull origine della Zecca veneta, pag. 28.
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