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560 C. Ernst: Die neuen
schweren Frankenstücke aufgebaute Müuzsystem, welchem
ursprünglich das Gold nach der
ermittelten Werthrelation
anbequemt wurde , nunmehr seine Grundlage verloren hat.
Zwar ist das rechtmässige Gewicht des silbernen Franken
auch gegenwärtig noch 5 Grammen gleich gesetzt ; allein
durch die Herabminderung seines Feinhaltes von 900 auf
835 Milliemes ist diese Silbermünze zur Scheidemünze
des goldenen 5 Frankenstückes, der jetzigen französischen
Hauptmünze, geworden und hat als solche auf den der
Goldwährung entsprechenden Münzfuss keinen weiteren
Einfluss.
Wir haben nunmehr ein Münzsystem vor uns, das in
theoretischer Beziehung gar keine Vorzüge besitzt und
praktisch unbequem ist, da die frühere für die dermaligen
Preisverhältnisse ohnehin zu kleine Münzeinheit , der
silberne Frank, zu einer idealen Grösse geworden und die
Unterabtheilung desselben, der Centime, selbst für den
kleinen Verkehr ganz unbrauchbar ist.
Letzterer Nachtheil kömmt freilich hier nicht in
Betracht, da in Oesterreich, selbst für den Fall des Beitrittes
zum besagten Systeme, die Aufrechthaltung des
Guldens als Rechnungseinheit zu erwarten steht. Die
Einigung fände also bloss auf dem 25 Frankenstücke
(=10 Gulden), der vermeintlich zukünftigen W e 1 1 m ü n z e
statt, einem Multiplum des durch die internationale
Münz - Conferenz vom Juni 1867 zum gemeinsamen
Nenner (denominateur commun) erklärten goldenen
5 Frankenstückes, und es sind demnach nur diese beiden
hier in Erwägung zu ziehen.
Der gesetzlichen Stückelung nach dem Rohgewichte
gemäss entsprechen einem Kilogramme 9 /, feinen Goldes