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Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

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3 öS<br />

*J 'J,J<br />

Paul Becker: Eine Studie über<br />

Prüfen wir jetzt an den ei lf neuerdings entdeckte»<br />

Münzen Aegiale's, ob sich an denselben die angegebenen<br />

Besonderheiten der vier aus Aegiale stammenden Stücke<br />

Cadalvene's wiederholen, und in wiefern sie sich mit<br />

ziemlicher Wahrscheinlichkeit nachweisen lassen.<br />

Für den Ursprung der eilf Münzen aus dem amorginischen<br />

Aegiale, das als Fundort nur für eine (Nr. 17)<br />

ausdrücklich constatirt wird, sprechen vor Allem die auf<br />

der Rückseite der einzelnen sich vorfindenden Buchstaben<br />

;<br />

denn auf einer 2°) wird AlflA, auf fünfen 2') All~l und auf<br />

dreien 22) AI gelesen, und auf zweien »»), wo die Inschriften<br />

zwar ganz fehlen, aber nur verwischt zu sein scheinen,<br />

erblicken wir den leeren Raum, in welchem die einen oder<br />

die andern Buchstaben einst gestanden haben mögen-<br />

Ferner stimmen die neuen Münzen mit den alten fast<br />

genau in Bezug auf die beiderseitige Grösse, welche auch<br />

hier wie bei letzteren auf 3—3 •/, und 4 angegeben wird und<br />

nur bei einer der silbernen **) l»/ 2 ,<br />

und bei zwei ehernen «^<br />

je 2 oder l 3 betragen<br />

/4 soll, was sich bei allen dreien<br />

dadurch erklären lässt, dass sie, halb so gross wie andere<br />

Stücke, gegen jene 3«) auch nur das ziemlich halbe Gewicht<br />

und den halben Wcrth gehabt haben. Zum Prägmaterial<br />

hat bei den neuen Münzen nicht nur wie bei den<br />

früheren Kupfer gedient, sondern auch Silber 27). Die Darstellungen<br />

sind auf beiden Seiten der neu hinzugekommenen<br />

Stücke mannigfaltiger als auf den alten; wir haben auf<br />

ihren Vorderseiten ausser dem hier auch wieder vorkom-<br />

20) Lambros Nr. 4. »*) Nr. 3, 5, 11, 16, 17. 22) ^r. 6, 10, 14.<br />

23) Nr. 7, 8. 24) Nr. 4. 25) Nr. 5 und Nr. 17. 2,6) So Nr. 4 gegen Nr. 3;<br />

Nr. 5 gegen Nr. 10 und Nr. 15 und Nr. 17 gegen Nr. 7. 27) Nr. 3 und<br />

N.4.

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