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152 Prof. Norb. Dechant: Die Münzen
Ladislaus Postumus (1445— 1457) am 6. Mai 1456 zu
Ofen die Erlaubniss erhalten habe, Münzen in Gold auszuprägen.
Dass Ragusa dieses Privilegium wirklich erhalten
hatte, wird sich kaum anfechten lassen ; aber ausgedehnten
Gebrauch wird die Republik hiervon kaum gemacht haben,
da ich nicht mehr als zwei sprechende Zeugen vorzuführen
im Stande bin, dass die zecca R. wirklich in Gold ausgemünzt
habe. Beide Goldstücke gehören dem k. k. Münzkabinete
an.
1. Av. TVTA — SALVS Das erste Wort rechts, das
zweite
links hat vor und nach sich eine Arabeske.
Der segnende Heiland mit Kopfschein
und Weltkugel
in der Linken, rechts von 18, links von 19,
theils fünf-, theils sechsstrahligen Sternchen, die
mit
einander wechseln, in Form eines in der Mitte
sich ausbauchenden Ovales eingefasst; ein aus
einer scharfen Linie und aus Verzierungen gebildeter
Kreis fasst
ein (ebenso im Revers).
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R e v. —PROT R^IP
• —
das Ganze am äussersten Rande
RHAGVSIN/&
•
Der Schutzheilige
in moderner Casel mit Kopfschein, die
Rechte zum Segen erhebend, auf der Linken die
Stadt haltend, hinter welcher das Pastorale im
Armbug lehnt. In der Kniegegend S— B, über dem
S senkrecht 1618.
Dm. fast 30 Mm., Gew. 13-07 Grm. (3«/* Duc.) Sehr
schöne Arbeit und äfleur de coin; siehe Abbildung Nr. 10.
(Durch ein Versehen des Graveurs wurden rechts zwei
Sternchen ausgelassen und alle gleich sechsstrahlig gemacht.)