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74 Dr. Fr. Reber: Ergebnisse des
4. Ein Händelspfenning von Hall, von welchem nur
mehr die Kreuzseite ganz deutlich ist, die rings um den
das Kreuz einschliessenden Kreis abwechselnd schräggestellte
Kreuze und Kugeln zwischen radianten Strichen
zeigt und den Haller Pfenningen vollkommen ähnlich ist,
welche auf der Handseite die Umschrift HALLA zeigen.
5. Einen Denar von Cöln, von den Umschriften nichts
mehr deutlich zeigend als (IOLO . . Das beiderseitige
Gepräge stimmt fast genau mit dem von Cappe, Beschreibung
der cölnischen Münzen des Mittelalters Tab. XII
Nr. 203 gegebenen tiberein, durch die Keste der Schrift
aber steht sie der von Cappe Nr. 728 beschriebenen (nicht
abgebildeten Münze näher. Der Denar gehört demnach
nach Cappe's Bestimmung in die Regierungszeit des Erzbischofs
Siegfried von Cöln (1275—1297).
6. Ein bischöflicher Pfenning, dessen einseitiges
Gepräge etwas durchschlägt. Brustbild eines Bischofs
von vorne, in der Rechten Krummstab, in der Linken
Schlüssel.
7. 6 Stlick unbestimmbare Pfenninge :
u) 2 Stück mit aufsteigendem Löwen und halbem Adler
im senkrecht halbirten Wappen, die Rücken gegeneinander
gewendet (vgl. Beyschlag II Nr. 24, Cappe
Kais. II p. 54, Nr. 251, Tab. XVI Nr. 152, wo dasselbe
Wappenbild auf einem Brakteaten erscheint,
das dem Kaiser Otto IV, in Baiern geprägt', zugeschrieben
wird. Revers unsichtbar. Abgebildet auf
Tafel IV Nr. 1.
b) Halber gekrönter Löwe, aufrecht, über einer Mauerzinne.
Rv. undeutlich. (Amberg?) Abgebildet auf
Tafel IV Nr. 2.