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170 Prof. Norb. Dechant: Die Münzen
bis endlich das Stück zu 60
Gr. mit dem Brustbild des heiligen
Blasius und später des Kector kurze Zeit, bevor P.
Cerva schrieb, als Thaler den Schluss machte. Eine wichtige
Geldsorte, das Stück zu 30 Grossi, auf das wir später
zurückkommen werden, vermisse ich in dem mir zur Verfügung
stehenden Texte des P. Cerva ; ebenso eine Angabe
über Legirung, über die Zahl der aus einem Pfunde oder
einer Mark ausgebrachten Stücke, über das Emissionsjahr
jeder einzelnen Geldsorte. Bei Leitzmann a. a. 0. finden
wir angeführt, dass von den Thalern 14»/ 5
auf die feine,
8i/
3
auf die raube Mark gehen.
Von diesen vier grösseren Geldsorten scheint zuerst
zur Emission gelangt zu sein, das 18 Grossistück, oder
un'e mezzo perpero oder Mezzo scudo,
und höchst wahrscheinlich
im Jahre 1708. Das bei Reichel IX. 3199 als
Gulden bezeichnete und auch bei Weisse Nr. 1954 und
Leitzmann a. a. 0. Nr. 24 angegebene Stück dürfte dieser
in Frage stehende Mezzo scudo sein. Zu Gesicht bekommen
habe ich erst in unserer Sammlung den Mezzo scudo
vom Jahre 17—09.
Rev.
A v. * TVTA SALVS • • SPES ET • • PRfcSIDIVM • die Umschrift
nach aussen von einem Kreise
von Verzierungen,
nach innen
von einem doppelten Fadenund
Perlenkreise eingeschlossen ; der stehende
und segnende Heiland wie gewöhnlich von 14
sechsstrabligen Sternen in der Runde eingeschlossen.
* .PROTECTOR REIPVBLCfc RAGVSIN/&« Kreise
wie zuvor auf Av. Der stehende und segnende
Schutzheilige wie gewöhnlich, in
S— B, darunter 17 — 09
Dm. 31 Mm., Gew. 8-65 Grm. lOlöthig.
der Kniegegend