Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

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nach Bithynien und Papnlagonien. '"' ,
Bootsleute die Mittheilung dass der Ort früher wegen der
Strandräuber gefährlich war und dass die Schiffer hier
nicht lange verweilen mochten. Nach dieser nicht sehr
beruhigenden Mittheilung zog ich es vor wieder in unser
Boot zurück zu kehren, worauf wir bald vom Lande
abstiessen. Unsere Fahrt war aber sehr mühsam da wir bei
der gänzlichen Windstille entlang der Küste rudern mussten.
In der Nacht liefen wir mit grosser Anstrengung in
die Mündung des Flusses Parthenius ein wo wir landeten.
Da es sehr kalt zu werden begann, begaben wir
uns in ein nahegelegenes Kaffeehaus. Noch vor der Morgendämmerung
setzten wir unsere Reise fort. Nach einer
dreistündigen Fahrt, bei welcher zwei unserer Schiffer das
Boot den Fluss aufwärts ziehen mussten, langten wir bei
der Stadt Barten an, die am gleichnamigen Flusse dem
alten Parthenius liegt.
Barten hat ungefähr 10.000 Einwohner. Die
Wohnhäuser liegen an beiden Seiten des Flusses zerstreut
zwischen grossen Gärten. Der Bazar ward vor zwei Jahren
durch eine Feuersbrunst fast gänzlich zerstört, ist aber
nunmehr mit breiten geraden Strassen wieder aufgebaut.
Noch am Tage meiner Ankunft in Barten kaufte ich
daselbst einige Drachmen von Alexander dem Grossen und
ein schönes seltenes Kupferstück von Cromna woraus ich
schliessen konnte dass diese paphlagonische Stadt nicht
sehr fern von Barten gelegen war. Ich durfte demnach
hoffen hier auch eine Silbermünze derselben Stadt zu finden
und wirklich kaufte ich am nächsten Tage eine schöne
Silberdrachme von Cromna. Sofort kaufte ich auch eine
sehr seltene Silbermünze des Michael Theophilactus von
auffallender Dünne. Nachdem ich schon die Hoffnung auf-