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Püssener Brakteatenfundes. 73
1. 6 englische Stearlings von König Heinrich III,
1216— 1272, die alle auf dem Avers die Umschrift
RGCNRIdVS R6CX auf dem Revers aber folgende Mtinzmeister
und Münzstätten zeigen :
Ria ... .
RGMVD aT
RVdTRO (nicht bei Ruding).
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RltfARD (X LVND
RICLRD OJ LVND
NiaOLO Ol LVND
WILLEM CK CiNT
2. Der Denar von Trient (Av. 4- SPS TRITGCNTI
Rev. IMPERATOR Innen F + ), welcher gewöhnlich
dem Bischof Friedrich v. Wanga 1207—1218 zugeschrieben
wird (Appel 497. Ampach II Nr. 8550. Wellenheim II,
1, Nr. 11.121. Reichel III 799. Num. Ztg. 1861, S. 109),
nach einer Notiz der Num. Zeitung 1862 Nr. 19, S. 145
aber diesem Bischöfe aus dem Grunde nicht angehören
kann, weil er 1218 starb und Friedrich, der auf derselben
als Imperator erscheint, diesen Titel erst 1220 erhielt.
Da Friedrich nach seiner Kaiserkrönung 30 Jahre regierte
und 1250 starb, so wird der Denar vielmehr einem von
den drei Bischöfen in diesem Zeiträume zuzuschreiben
sein, welche Leitzmann a. a. 0. nennt, nämlich Albert IV
von Ravenstein 1219 — 1222, Gerhard Graf v. Brandis ?
(1222-1232) und Alderich von Castel Campo (1232 bis
1247) : nach dem Gesammtfund wahrscheinlicher dem
letzteren als dem ersteren.
3. Der Denar der Republik Verona. Für dieses bisher
kaum auf ein Jahrhundert bestimmbare Stück verengert
sich durch den Gesammtfund die Prägezeit auf die letzte
Zeit des XIII. Jahrhunderts.