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Grafen von Genf.
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Genf seine letzten Besitzungen; er musste sich vor dem
mächtigen Grafen Peter von Savoyen ,
den die Geschichte
den kleinen Karl den Grossen nennt , beugen und sich
als dessen Vasall bekennen »).
Trotzdem dauerten die Fehden zwischen Savoyen,
dem Bisthum und der Grafschaft Genf immer fort , für die
Letztern aber grösstenteils unglücklich, indem Amadeus V
von Savoyen die Herrschaft über Genf beinahe gänzlich
an sich riss.
So blieben die Zustände bis nach dem Tode des
Grafen Wilhelm von Genf a ) welchem sein einziger Sohn
Amadeus III in der Regierung folgte. Kein Graf befand
sich bei seinem Begierungsantritt in einer misslichern
Lage als dieser Letztere. Die in und ausser der Stadt
gelegenen Besitzungen waren verloren, der Bischof auf
dessen Unterstützung der Graf etwa hätte hoffen können,
war ebenso machtlos wie er und beschränkte seine
Thätigkeit darauf, von seinem Schlosse Thiez täglich
unnütze Verordnungen zu verkünden. Amadeus V von
Savoyen Hess ihm keine Ruhe, der Bischof erwiderte
dessen Angriffe durch Repressalien und so wurden die
Zustände immer unleidlicher.
Erst nach dem Tode Amadeus V (f 13.0ctober 1323)
schöpfte Graf Amadeus III von Genf wieder Hoffnung, und
gleich nach dem Regierungsantritt Eduard' s von Savoyen
i) Am 19. August 1263 huldigte Graf Kudolph von Genf
dem Grafen Peter von Savoyen mit Vorbehalt der Treue und des
Gehorsams, die er dem röm. Kaiser, dem Bischof von Genf and
dem Dauphin von Vienne , von welchem er Güter zu Lehen
hatte, schuldig war. „Hisely, Les comtes de Genevois ed de Vaud".
s) November 1320.