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AKO-Münzen arabischer Prägung. 57
Himser-Prägstätte (Saulcy, PI. f, Nr. 11 — 12). Sie sind
dem Typus nach vollkommen identisch mit unsern Damascener
Geprägen und offenbar
auch derselben Periode
angehörig. Analog unserm AC haben sie rechts von der
Figur das griechische Wort K A A N von oben nach unten
zu lesen, wobei aber zu bemerken ist,
dass die correctesten
Stücke sehr häufig statt des A ein A zeigen, wesshalb auch
auf unsern Münzen ebensogut AC als AC gelesen
werden kann.
Auf gleiche Weise ferner wie das verstümmelte
ACO von unten nach oben zu lesen ist, zeigt eines
dieser Himser-Prägen in meiner Sammlung (Ztschr. d.
D. M. G. XXIII, Taf. I, Nr. 4) das (K)AAON solcher Art
verunstaltet in derselben Eichtung. Da nun das KAAON
die sinngetreue griechische Uebersetzung der auf dem
Reverse dieser Münzen stehenden arabischen Währungsmarke
n I— (wJö) „gut (im Gewichte)" ist, so darf
man wohl ohne Wagniss bei der sonstigen durchgängigen
Uebereinstimmung dieser Stücke mit unsern Damascener
Prägen für die letztern ein
Gleiches vermuthen. Sie bieten
die Währungsmarken ^jL». d. h.
(J^) „erlaubt, zulässig,
nachdem das Gewicht der Münze als z u v e r-
1 äs sig erkannt wurde", oder d_L9_g (i*3j) (in der alten
Schreibweise statt L»\j mit dem Alef Productionis) d. h.
„zuverlässig (im Gewichte)", daher „vollwichtig",
dem gegenüber die einzig mögliche Ausdeutung des ACO
als AC4> (alig) d. h. „zuverlässig", sich von selbst
aufzwingt.
xa/.öv ist,
Das Wort dcfalig erscheint , weil es länger als das
abgekürzt, gleich wie andere griechische Legenden
auf Stücken dieser Münzclasse.