Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

:
:
österreichischen Goldmünzen. 557
Achtguldenstücke und 100.000 Vierguldenstücke von
nachstehender Form geschlagen worden
Av. Das Haupt des Königs mit Lorbeerkranz und
Bandschleife. Umschrift: FERENCZ JÖZSEF I.
K. A. CS. ES. M. H. S. D. 0. AP. KIR. darunter
K. B. (Körmöcz - Banya, Kremnitz) oder GY. F.
(Gyula feher var, Carlsburg).
Rev. Innerhalb eines Binnenreifs die vereinigten Wappen
Ungarns und seiner Nebenländer: Siebenbürgen,
Kroatien, Slavonien und Dalmatien, darüber die
ungarische Krone mit dem historischen, schiefstehenden
Kreuze, rechts vom Wappen 20Fr(ancs)
beziehentlich 10 Fr., links 8 Frt. (Forintot Gulden)
beziehentlich 4 Frt. Zwischen dem Binnenreife
und dem Perlenrande rechts Magyar, links
Kirälysäg; unten das Prägejahr.
Der Rand gerippt.
In der diesseitigen Reichshälfte erschien das bezügliche
Gesetz, nach einer wenig eingehenden Berathung in
den Vertretungskörpern und nach ertheilter kaiserlicher
Sanktion, am 9. März 1870. Im September d. J. haben die
ersten Stücke die Prägstätte verlassen und sind im Ganzen
bis Ende October bei 10.000 Achtgulden und ebensoviele
Vierguldenstücke erzeugt worden.
Av. Kopf des Kaisers wie auf den ungarischen
Goldmünzen, darunter ein Stern. Umschrift
FRANCISCVS JOSEPHVS I D. G. IMPERATOR.
Rev. Der gekrönte Doppeladler nach einem, vom Mtinzgraveur
Gaul vorgelegten neuen Entwürfe , rechts