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auf Münzen des Kaisers Macrinus. 29
in demselben Bande eine wie es scheint nicht ganz genaue
Abbildung.
Ich besitze in meiner Sammlung zwei hiehergehörige
Stücke welche einander fast ganz ähnlich sind,
jedoch von verschiedenen Stempeln herrühren. Beide
Stücke haben Grösse 8 nach Mionnet. Das kais. M.-Kab.
in Wien besitzt ein in neuester Zeit erworbenes sehr
schönes Exemplar dieser merkwürdigen Münze. Die obige
xylographische Abbildung ist dem Wiener Exemplare
entnommen.
Av. AVT KAI MA KPINOC C€B Belorbeerter Kopf des
Kaisers nach rechts , die Brust mit dem Panzer
bedeckt. Auf der Variante hat das Brustbild den
Kriegsmantel.
Rev. I€PAZ im Mittelfelde des oberen Randes; im
B Y B
Mittelfelde des untern Randes steht aqv zwei '
zeilig, daneben Stern. Links, von der Seite aufgenommen,
ein viereckiger Tempel mit Giebeldach
und distylem Portal zu welchem eine Treppe führt;
in der Mitte dieses Tempels ist ein wie ein Dreifuss
geformter Altar sichtbar, oder vielmehr, da
er am Tempeleingange steht, ein mit Weihgeschenken
bedeckter dreibeiniger Opfertisch. Die
Bausteine der Bedachung und der Wand sind
deutlich zu erkennen. Die hintere Tempelwand
steht mit einem grossen viereckigen peristylen
Platz in Verbindung der in der Vogelperspective
dargestellt ist,
eine Auffassung welche auf alten
architektonischen Abbildungen nicht selten vorkommt.
Die Bedachung der um den Platz im
Viereck laufenden Gänge ist durch Querstriche