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Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

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:<br />

österreichischen Goldmünzon.<br />

5Ü1<br />

620 Fünffranken- und 124 Fünfundzwanzigfrankenstücke,<br />

und ein Kilogramm feinen Goldes ist in 688% beziehentlich<br />

137 7 / 9 dieser Münzstücke enthalten; hienach ist das<br />

Gewicht des ersteren Goldstückes 1 19 /31 ,<br />

das des zweiten<br />

8ä/ si Grammen, und enthalten dieselben l**/ tl , beziehentlich<br />

7 8 /31 Grammen Feingold, — Gewichte, die durch die<br />

Wage gar nicht ermittelt, im täglichen Leben nicht geprüft<br />

werden können und somit für die Sicherheit des Verkehrs<br />

und die unbeirrte Erhaltung des gesetzlichen Münzfusses<br />

gar keine Gewähr bieten.<br />

Eine Autorität in Münzfragen i) äussert in dieser<br />

Beziehung wie folgt<br />

„Bei Bestimmung eines Münzstückes sollte so viel<br />

wie möglich erstrebt werden , dass die aus einer oberen<br />

Einheit des Münzgewichtes verfertigte Anzahl von Münzstücken,<br />

sowohl in der beschickten als der feinen Gewichts-<br />

Einheit ohne Bruch aufgeht, und dass auch das einzelne<br />

Stück sowohl nach Gewicht wie Feinhalt eine Anzahl von<br />

Untereinheiten des Münzgewichtes ohne Bruch enthalte,<br />

also das Mtinzsystem sich dem Gewichtssysteme und zwar<br />

auch der grösseren Einheiten desselben,<br />

u. s. w."<br />

eng anschliesse<br />

„Ein noch grösserer,<br />

wesentlicherer und wichtigerer<br />

Vorzug eines Münzsystems ist es, wenn das Gewicht jedes<br />

einzelnen Münzstückes in einem leicht übersichtlichen<br />

Verhältnisse zu den Einheiten des Gewichts steht, damit<br />

das etwaige Mindergewicht jedes einzelnen Stückes —<br />

nicht etwa nur leichter ermittelt werde, denn dies würde<br />

sich auch durch besonders auf das Gewicht der einzelnen<br />

i)<br />

H. Grote : Die Geldlehre S. 80 u. f.<br />

36

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