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Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

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368 Paul Beker: Eine Studie über<br />

und daher, mit eben so gutem Rechte, auch noch andern<br />

Göttern 77 ) als Cultsymbol beigegeben wird.<br />

Nachdem ich durch das Vorstehende die Annahme,<br />

dass auf den Münzen Aegiale's das Haupt des Zeus für den<br />

Kopf des Asklepios zu nehmen, und der unbekannte Gegenstand<br />

für einen Schröpfkopf zu halten sei, hinlänglich<br />

widerlegt zu haben glaube, gehe ich jetzt an die übrigen<br />

Münztypen Aegiale's.<br />

Unter denselben befindet sich das Bild des gehörnten<br />

und ziegenfüssigen Pan's, welcher hier, bald en face mit<br />

untergeschlagenen Beinen sitzend und die mit beiden<br />

Händen gehaltene Hirtenflöte spielend '»), bald zur Linken<br />

stehend, die Rechte zum Gesichte erhebend und mit dem<br />

Hirtenstabe im linken Arm *») dargestellt und durch die<br />

Buchstaben AiriA 80 ), All~l 81 )<br />

und AI 82 )<br />

Aegiale's gekennzeichnet wird.<br />

als<br />

Münztypus<br />

Der hiernach für Aegiale sich ergebende Pancult<br />

stimmt, obgleich desselben sonst keine besondere Erwähnung<br />

geschieht , sowohl zu der obenerwähnten Naturbeschaffenheit<br />

von Amorgos als auch zu der Verehrung,<br />

welche Dionysos 83 ) auf der ganzen Insel zu Theil wurde.<br />

''">)<br />

Müller Handb. d. Archäologie S. 565 folg. §. 370 Anra. 7,<br />

§. 371 Anui. 9. 78)Lambros Taf.54Nr.3, 4, 7, 8. ) Das. Nr. 5, 6.<br />

80 ) Das. Nr. 4. 8

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