Studie „Altersvorsorge in Deutschland“ (AVID) - Einblick-archiv.dgb.de
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Tabelle 4-17<br />
Höhe und Schichtung <strong>de</strong>r projizierten Anwartschaften auf eigene Leistungen<br />
<strong>de</strong>r berufsständischen Versorgung im 65. Lebensjahr (Zahlbetrag) 1)<br />
– Deutsche <strong>de</strong>r Geburtskohorten 1942-1961 mit projizierter BSV-Anwartschaft, alte und neue Län<strong>de</strong>r<br />
Alte Län<strong>de</strong>r<br />
Neue Län<strong>de</strong>r<br />
Männer Frauen Männer Frauen<br />
Personen mit projizierter 142 53 16 4<br />
BSV-Anwartschaft (Tsd.)<br />
BSV-Anwartschaft (%) 100 100 100 100<br />
davon: 2) b. u. 1.000 € 26 (28) / /<br />
1.000 b. u. 1.250 € 6 (0) / -<br />
1.250 b. u. 1.500 € 17 (39) / -<br />
1.500 b. u. 1.750 € 7 (3) - -<br />
1.750 b. u. 2.000 € 4 (0) - -<br />
2.000 b. u. 2.500 € 12 (20) / -<br />
2.500 € und mehr 30 (9) - -<br />
Betrag je Bezieher (<strong>in</strong> €) 1.956 (1.542) / /<br />
<strong>in</strong> % <strong>de</strong>r Männer 100 (79) 100 /<br />
1)<br />
2)<br />
Zahlbetrag nach Abzug <strong>de</strong>s Eigenanteils zur Kranken- und Pflegeversicherung <strong>de</strong>r Rentner und vor e<strong>in</strong>er<br />
eventuellen Veranlagung zur E<strong>in</strong>kommensteuer.<br />
Abweichungen von 100% s<strong>in</strong>d rundungsbed<strong>in</strong>gt.<br />
Quelle: Tab. I-3012e Altersvorsorge <strong>in</strong> Deutschland 2005<br />
Für die Höhe und Schichtung <strong>de</strong>r BSV-Anwartschaften <strong>in</strong> <strong>de</strong>n alten Län<strong>de</strong>rn s<strong>in</strong>d <strong>de</strong>utliche<br />
Unterschie<strong>de</strong> <strong>in</strong> Abhängigkeit vom Geschlecht zu verzeichnen: Während Männer im 65. Lebensjahr<br />
durchschnittlich 1.956 € erreichen, s<strong>in</strong>d es bei <strong>de</strong>n Frauen 1.542 € o<strong>de</strong>r etwa vier<br />
Fünftel (79%) <strong>de</strong>s Wertes <strong>de</strong>r Männer (Tabelle 4-17). Die Anwartschaften <strong>de</strong>r Männer streuen<br />
stark über die verschie<strong>de</strong>nen Klassen, sowohl eher niedrige Anwartschaften von bis zu<br />
1.000 € (26%) als auch höhere Anwartschaften von 2.000 € und mehr (42%) s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> nennenswertem<br />
Ausmaß vertreten.<br />
E<strong>in</strong>e Differenzierung <strong>de</strong>r BSV-Anwartschaften <strong>in</strong> <strong>de</strong>n alten Län<strong>de</strong>rn nach Geburtskohorten,<br />
wie für die GRV (Abschnitt 4.2.2) und die BV (Abschnitt 4.3.2), scheitert an <strong>de</strong>n niedrigen<br />
Fallzahlen. E<strong>in</strong>e Anwartschaftsdifferenzierung nach (letzter) beruflicher Stellung, wie für die<br />
GRV (Abschnitt 4.2.2), ist dagegen – wie bereits für BV und AdL – <strong>in</strong>haltlich nicht s<strong>in</strong>nvoll.<br />
Dies gilt zwar nicht für e<strong>in</strong>e Differenzierung nach <strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>nen verkammerten Berufen<br />
(vgl. Abschnitt 4.5.1), diese wird jedoch durch die niedrigen Fallzahlen unmöglich gemacht.<br />
100