Studie „Altersvorsorge in Deutschland“ (AVID) - Einblick-archiv.dgb.de
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Tabelle 5-1<br />
Zahl <strong>de</strong>r projizierten eigenen Beteiligungen an Alterssicherungssystemen im 65. Lebensjahr 1)<br />
– Deutsche <strong>de</strong>r Geburtskohorten 1942-1961, alte und neue Län<strong>de</strong>r<br />
Alte Län<strong>de</strong>r<br />
Neue Län<strong>de</strong>r<br />
Männer Frauen Männer Frauen<br />
Personen (Tsd.) 8.260 8.181 2.107 2.073<br />
(%) 100 100 100 100<br />
davon: 2)<br />
Ke<strong>in</strong>e Beteiligung 0 1 - 0<br />
1 System 17 33 31 28<br />
2 Systeme 47 47 55 54<br />
3 Systeme 34 19 13 17<br />
4 Systeme 2 1 0 0<br />
Durchschnitt 3) 2,2 1,9 1,8 1,9<br />
1)<br />
2)<br />
3)<br />
E<strong>in</strong>bezogene Systeme: GRV, BAV, ZÖD, BV, AdL, BSV, PV.<br />
Abweichungen von 100% s<strong>in</strong>d rundungsbed<strong>in</strong>gt.<br />
Personen mit Beteiligung.<br />
Quelle: Tab. I-1019b, I-1020b Altersvorsorge <strong>in</strong> Deutschland 2005<br />
Trotz <strong>de</strong>r ähnlichen Durchschnitte <strong>de</strong>r Zahl <strong>de</strong>r eigenen Beteiligungen an Alterssicherungssystemen<br />
liegen diesen unterschiedliche Verteilungen zugrun<strong>de</strong>: Abgesehen von e<strong>in</strong>em verschw<strong>in</strong><strong>de</strong>nd<br />
ger<strong>in</strong>gen Anteil von Personen ohne je<strong>de</strong> Beteiligung s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>de</strong>n alten Län<strong>de</strong>rn<br />
17% <strong>de</strong>r Männer und sogar 33% <strong>de</strong>r Frauen an nur e<strong>in</strong>em System beteiligt (Tabelle 5-1). 138<br />
In <strong>de</strong>n neuen Län<strong>de</strong>rn ist die Beteiligung an nur e<strong>in</strong>em System bei Männern höher (31%),<br />
bei Frauen niedriger (28%). Auch auf <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren Seite <strong>de</strong>s Spektrums, bei drei o<strong>de</strong>r mehr<br />
Beteiligungen, s<strong>in</strong>d Unterschie<strong>de</strong> festzustellen: 36% <strong>de</strong>r Männer <strong>in</strong> <strong>de</strong>n alten Län<strong>de</strong>rn verfügen<br />
über drei und mehr Beteiligungen, h<strong>in</strong>gegen weisen nur e<strong>in</strong> Fünftel <strong>de</strong>r Frauen (20%)<br />
drei und mehr Beteiligungen auf. In <strong>de</strong>n neuen Län<strong>de</strong>rn ist <strong>de</strong>r Anteil bei Frauen ähnlich<br />
hoch wie <strong>in</strong> <strong>de</strong>n alten Län<strong>de</strong>rn (17%), Männer s<strong>in</strong>d dagegen nur zu 13% an drei o<strong>de</strong>r mehr<br />
Systemen beteiligt. 139 Die geschlechtsspezifischen Unterschie<strong>de</strong> bezüglich <strong>de</strong>r Anzahl <strong>de</strong>r<br />
Beteiligungen s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>de</strong>n neuen Län<strong>de</strong>rn folglich weniger stark ausgeprägt als <strong>in</strong> <strong>de</strong>n alten<br />
Län<strong>de</strong>rn.<br />
138 Von <strong>de</strong>utschlandweit (hochgerechnet) 41.000 Personen ohne projizierte eigene Beteiligung an<br />
Altersicherungssystemen im 65. Lebensjahr s<strong>in</strong>d 40.000 Frauen <strong>in</strong> <strong>de</strong>n alten Län<strong>de</strong>rn und davon<br />
wie<strong>de</strong>rum 22.000 Frauen <strong>de</strong>r ältesten Kohorte <strong>de</strong>r 1942 bis 1946 Geborenen (TNS Infratest Sozialforschung<br />
2007: Tab. I-1019a und eigene Berechnungen).<br />
139 Mehr als vier eigene Beteiligungen kommen we<strong>de</strong>r <strong>in</strong> <strong>de</strong>n alten noch <strong>in</strong> <strong>de</strong>n neuen Län<strong>de</strong>rn vor.<br />
138