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Studie „Altersvorsorge in Deutschland“ (AVID) - Einblick-archiv.dgb.de

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In <strong>de</strong>n neuen Län<strong>de</strong>rn ist <strong>de</strong>r Zusammenhang sogar noch <strong>de</strong>utlicher, wobei vor allem <strong>de</strong>r<br />

starke Anstieg <strong>de</strong>r ZÖD-Anteile <strong>in</strong> <strong>de</strong>n höheren GRV-Anwartschaftsklassen – und hier wie<strong>de</strong>rum<br />

bei <strong>de</strong>n Frauen – auffällt (Abbildung 4-6). Während Frauen mit niedrigen GRV-Anwartschaften<br />

von unter 500 € nur zu maximal 1% (Männer: 14%) über ZÖD-Anwartschaften<br />

verfügen, s<strong>in</strong>d es bei Frauen mit sehr hohen GRV-Anwartschaften von 1.250 € und mehr<br />

69% (Männer: 34%).<br />

Abbildung 4-6<br />

Anteil <strong>de</strong>r Personen mit projizierten Anwartschaften auf eigene Leistungen <strong>de</strong>r Zusatzversorgung<br />

im öffentlichen Dienst im 65. Lebensjahr nach projizierter GRV-Anwartschaft (Zahlbetrag)<br />

– Deutsche <strong>de</strong>r Geburtskohorten 1942-1961 mit projizierter GRV-Anwartschaft, neue Län<strong>de</strong>r (<strong>in</strong> %)<br />

100<br />

75<br />

69<br />

50<br />

25<br />

0<br />

(14)<br />

0(-)<br />

1 1 1 4<br />

bis u. 250€ 250 b.u. 500€ 500 b.u. 750€ 750 b.u.<br />

1.000€<br />

6<br />

14<br />

24<br />

43<br />

1.000 b.u.<br />

1.250€<br />

34<br />

1.250€ u.<br />

mehr<br />

Männer<br />

Frauen<br />

1)<br />

Zahlbetrag nach Abzug <strong>de</strong>s Eigenanteils zur Kranken- und Pflegeversicherung <strong>de</strong>r Rentner und vor e<strong>in</strong>er<br />

eventuellen Veranlagung zur E<strong>in</strong>kommensteuer; <strong>de</strong>n Berechnungen liegen für <strong>de</strong>n gesamten Simulationszeitraum<br />

die aktuellen Rentenwerte von 2005 zugrun<strong>de</strong>, e<strong>in</strong>e Angleichung <strong>de</strong>r Werte zwischen Ost und West<br />

wur<strong>de</strong> im Mo<strong>de</strong>ll nicht berücksichtigt.<br />

Quelle: Tab. II-3330e, II-3331e Altersvorsorge <strong>in</strong> Deutschland 2005<br />

Aus Abbildung 4-7 geht hervor, dass <strong>in</strong> <strong>de</strong>n alten Län<strong>de</strong>rn noch mehr als <strong>de</strong>r zuvor diskutierte<br />

Anteil <strong>de</strong>r Personen mit projizierten ZÖD-Anwartschaften im 65. Lebensjahr (vgl. Abbildung<br />

4-5) die Höhe <strong>de</strong>r projizierten Anwartschaft mit <strong>de</strong>r Höhe <strong>de</strong>r projizierten GRV-<br />

Anwartschaft steigt. Während Männer mit e<strong>in</strong>er GRV-Anwartschaft von 500 € bis unter 750 €<br />

– als erste Größenklasse, für die statistisch gesicherte Aussagen möglich s<strong>in</strong>d – e<strong>in</strong>e ZÖD-<br />

Anwartschaft von 80 € besitzen, erreichen Männer mit sehr hohen GRV-Anwartschaften von<br />

1.250 € und mehr mit 450 € e<strong>in</strong> Vielfaches dieser ZÖD-Anwartschaft. Bei <strong>de</strong>n Frauen ist e<strong>in</strong>e<br />

ähnliche Entwicklung, wenn auch auf (absolut) etwas niedrigerem Niveau, zu beobachten.<br />

Hier reichen die ZÖD-Anwartschaften von 34 € für Personen mit GRV-Anwartschaften von<br />

unter 250 € bis h<strong>in</strong> zu 360 € für Personen mit GRV-Anwartschaften von 1.250 € und mehr.<br />

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