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Studie „Altersvorsorge in Deutschland“ (AVID) - Einblick-archiv.dgb.de

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Abbildung 4-3<br />

Anteil <strong>de</strong>r Personen mit projizierten Anwartschaften auf eigene Leistungen <strong>de</strong>r betrieblichen<br />

Altersversorgung im 65. Lebensjahr nach projizierter GRV-Anwartschaft (Zahlbetrag) 1)<br />

– Deutsche <strong>de</strong>r Geburtskohorten 1942-1961 mit projizierter GRV-Anwartschaft, neue Län<strong>de</strong>r (<strong>in</strong> %)<br />

100<br />

75<br />

50<br />

25<br />

0<br />

(7) 7<br />

14<br />

1 4 7 10<br />

0 3<br />

7<br />

11<br />

(-)<br />

bis u. 250€ 250 b.u. 500€ 500 b.u. 750€ 750 b.u.<br />

1.000€<br />

1.000 b.u.<br />

1.250€<br />

29<br />

3<br />

1.250€ u.<br />

mehr<br />

Männer<br />

Frauen<br />

1)<br />

Zahlbetrag nach Abzug <strong>de</strong>s (Eigen-)Anteils zur Kranken- und Pflegeversicherung <strong>de</strong>r Rentner und vor e<strong>in</strong>er<br />

eventuellen Veranlagung zur E<strong>in</strong>kommensteuer; <strong>de</strong>n Berechnungen liegen für <strong>de</strong>n gesamten Simulationszeitraum<br />

die aktuellen Rentenwerte von 2005 zugrun<strong>de</strong>, e<strong>in</strong>e Angleichung <strong>de</strong>r Werte zwischen Ost und West<br />

wur<strong>de</strong> im Mo<strong>de</strong>ll nicht berücksichtigt.<br />

Quelle: Tab. II-3327e, II-3328e Altersvorsorge <strong>in</strong> Deutschland 2005<br />

Aus Abbildung 4-4 geht hervor, dass <strong>in</strong> <strong>de</strong>n alten Län<strong>de</strong>rn nicht nur <strong>de</strong>r Anteil <strong>de</strong>r Personen<br />

mit projizierten BAV-Anwartschaften im 65. Lebensjahr mit <strong>de</strong>r Höhe <strong>de</strong>r projizierten GRV-<br />

Anwartschaft steigt, son<strong>de</strong>rn ten<strong>de</strong>nziell auch die Höhe <strong>de</strong>r projizierten BAV-Anwartschaft.<br />

Bei <strong>de</strong>n Männern wird das Bild etwas gestört durch die relativ hohen BAV-Anwartschaften<br />

von Personen mit niedrigen GRV-Anwartschaften von unter 500 €, allerd<strong>in</strong>gs liegen diesen<br />

Durchschnittswerten wenige Fälle zugrun<strong>de</strong>. 114 Ansonsten steigt die durchschnittliche BAV-<br />

Anwartschaft von 288 € für Personen mit GRV-Anwartschaften von 500 bis unter 750 € bis<br />

auf 457 € für Personen mit GRV-Anwartschaften von 1.250 € und mehr. Bei <strong>de</strong>n Frauen ist<br />

dieser Anstieg <strong>de</strong>r BAV-Anwartschaften kont<strong>in</strong>uierlicher, nämlich von 95 € bei Personen mit<br />

GRV-Anwartschaften von unter 500 € bis h<strong>in</strong> zu 490 € für Personen mit GRV-Anwartschaften<br />

von 1.250 € und mehr. Unterdurchschnittliche GRV-Anwartschaften wer<strong>de</strong>n offensichtlich<br />

<strong>in</strong> <strong>de</strong>n alten Län<strong>de</strong>rn nur <strong>in</strong> sehr begrenztem Umfang von <strong>de</strong>r betrieblichen Altersversorgung<br />

aufgestockt.<br />

114<br />

Es han<strong>de</strong>lt sich dabei um Personen mit relativ kurzen Zeiten sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung,<br />

für die vermutlich während dieser Beschäftigung überproportional hohe BAV-Beiträge<br />

entrichtet wur<strong>de</strong>n, was vor allem bei Angestellten <strong>in</strong> leiten<strong>de</strong>n Positionen häufiger vorkommt.<br />

110

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