Studie „Altersvorsorge in Deutschland“ (AVID) - Einblick-archiv.dgb.de

menhang ab, wonach die ZÖD-Anwartschaften mit dem Tätigkeitsniveau steigen. Angestellte
in leitenden Positionen (Männer: 526 €; Frauen: 236 €) haben z. B. bis zu doppelt so
hohe Anwartschaften wie ihre Kollegen in niedrigeren Positionen (angelernte weibliche Angestellte:
103 €; Tabelle 4-25).
Im Gegensatz zu den entsprechenden Analysen für die betriebliche Altersversorgung (vgl.
Abschnitt 4.6.2) lassen sich aufgrund der größeren (projizierten) Verbreitung der Zusatzversorgung
des öffentlichen Dienstes in den neuen Ländern (vgl. Abschnitt 4.1.2) auch für
diesen Landesteil – zumindest was die Angestellten betrifft – Aussagen machen. Demnach
steigen wie in den alten Ländern die ZÖD-Anwartschaften mit dem Tätigkeitsniveau deutlich
an: Während einfache Angestellte über Anwartschaften von 203 € (Männer) bzw. 141 €
(Frauen) verfügen, erreichen Angestellte in leitenden Positionen Werte von 277 € (Männer)
bzw. 247 € (Frauen; Tabelle 4-25).
4.7.3 Zusammentreffen mit eigenen GRV-Anwartschaften
Für die ZÖD als Zusatzversorgungssystem der Beschäftigten des öffentlichen Dienstes gilt
ähnlich wie für die BAV, dass Anwartschaften ohne gleichzeitige GRV-Anwartschaften so gut
wie nie auftreten (Tabelle 4-26).
Tabelle 4-26
Zusammentreffen von projizierten eigenen GRV- und ZÖD-Anwartschaften im 65. Lebensjahr
– Deutsche der Geburtskohorten 1942-1961, alte und neue Länder
Alte Länder
Neue Länder
Männer Frauen Männer Frauen
Personen (Tsd.) 8.260 8.181 2.107 2.073
Personen (%) 100 100 100 100
davon: 1)
Weder GRV noch ZÖD 5 2 0 0
GRV, aber keine ZÖD 81 82 89 87
ZÖD, aber keine GRV 0 0 - -
GRV und ZÖD 14 16 11 13
1)
Abweichungen von 100% sind rundungsbedingt.
Quellen: Eigene Auswertungen Altersvorsorge in Deutschland 2005
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