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Studie „Altersvorsorge in Deutschland“ (AVID) - Einblick-archiv.dgb.de

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Abbildung 4-8<br />

Höhe <strong>de</strong>r projizierten Anwartschaften auf eigene Leistungen <strong>de</strong>r Zusatzversorgung im öffentlichen<br />

Dienst im 65. Lebensjahr nach projizierter GRV-Anwartschaft (Zahlbeträge) 1)<br />

– Deutsche <strong>de</strong>r Geburtskohorten 1942-1961 mit projiz. ZÖD- und GRV-Anwartschaft, neue Län<strong>de</strong>r<br />

(<strong>in</strong> €)<br />

1.000<br />

750<br />

500<br />

250<br />

0<br />

/ - / / /<br />

(60)<br />

(154)<br />

134<br />

bis u. 250€ 250 b.u. 500€ 500 b.u. 750€ 750 b.u.<br />

1.000€<br />

210 212<br />

1.000 b.u.<br />

1.250€<br />

291 304<br />

1.250€ u.<br />

mehr<br />

Männer<br />

Frauen<br />

1)<br />

Zahlbeträge nach Abzug <strong>de</strong>s Eigenanteils zur Kranken- und Pflegeversicherung <strong>de</strong>r Rentner und vor e<strong>in</strong>er<br />

eventuellen Veranlagung zur E<strong>in</strong>kommensteuer; <strong>de</strong>n Berechnungen <strong>de</strong>s GRV-Zahlbetrags liegen für <strong>de</strong>n gesamten<br />

Simulationszeitraum die aktuellen Rentenwerte von 2005 zugrun<strong>de</strong>, e<strong>in</strong>e Angleichung <strong>de</strong>r Werte zwischen<br />

Ost und West wur<strong>de</strong> im Mo<strong>de</strong>ll nicht berücksichtigt.<br />

Quelle: Tab. II-3330e, II-3331e Altersvorsorge <strong>in</strong> Deutschland 2005<br />

4.8 Private Vorsorge<br />

4.8.1 Überblick<br />

Im Gegensatz zu <strong>de</strong>n bisher betrachteten Alterssicherungssystemen han<strong>de</strong>lt es sich bei <strong>de</strong>r<br />

privaten Vorsorge, die die dritte Säule <strong>de</strong>r Alterssicherung <strong>in</strong> Deutschland repräsentiert, nicht<br />

um e<strong>in</strong> formal <strong>in</strong>stitutionalisiertes System. Während für Personengruppen, die <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em System<br />

<strong>de</strong>r ersten Säule <strong>de</strong>r Alterssicherung gesichert s<strong>in</strong>d (Arbeiter, Angestellte, Beamte,<br />

Landwirte, Angehörige <strong>de</strong>r verkammerten Berufe; vgl. Abschnitte 4.2 bis 4.5), die private<br />

Vorsorge <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie <strong>de</strong>n Status e<strong>in</strong>er Zusatzsicherung besitzt, ist sie vor allem für die<br />

übrigen Selbstständigen mangels Regelsicherung die wichtigste Form <strong>de</strong>r Alterssicherung<br />

(im Vergleich zu <strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren hier berücksichtigten Systemen).<br />

Im Rahmen <strong>de</strong>r <strong>AVID</strong> 2005 wird bezüglich <strong>de</strong>r privaten Vorsorge differenziert nach a) Kapital-Lebensversicherungsverträgen,<br />

b) (nicht Riester-geför<strong>de</strong>rten) Rentenversicherungsverträgen<br />

und c) seit 2002 Riester-geför<strong>de</strong>rten Verträgen. 124 Letztere umfassen wie<strong>de</strong>rum ne-<br />

124<br />

Direktversicherungen und über <strong>de</strong>n Arbeitgeber abgeschlossene Riester-geför<strong>de</strong>rte Verträge zählen<br />

<strong>in</strong> <strong>de</strong>r <strong>AVID</strong> zur betrieblichen Altersversorgung (vgl. Abschnitt 4.6) bzw. zur Zusatzversorgung<br />

<strong>de</strong>s öffentlichen Dienstes (vgl. Abschnitt 4.7).<br />

122

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