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Studie „Altersvorsorge in Deutschland“ (AVID) - Einblick-archiv.dgb.de

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TNS Infratest<br />

Sozialforschung<br />

In Abbildung 4-2 ist die Verbreitung projizierter eigener BAV-Anwartschaften im 65. Lebensjahr<br />

<strong>in</strong> Abhängigkeit von <strong>de</strong>r Höhe <strong>de</strong>r projizierten GRV-Anwartschaft für die alten Län<strong>de</strong>r<br />

dargestellt. Es zeigt sich e<strong>in</strong> e<strong>in</strong><strong>de</strong>utiger positiver Zusammenhang: Während nicht e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong><br />

Zehntel <strong>de</strong>r Personen mit niedrigen GRV-Anwartschaften von unter 500 € e<strong>in</strong>e BAV-Anwartschaft<br />

aufweist, steigt dieser Anteil bei Personen mit GRV-Anwartschaften von 1.000 bis unter<br />

1.250 € auf etwas mehr als e<strong>in</strong> Drittel (Männer: 36%; Frauen: 38%) und bei Personen mit<br />

GRV-Anwartschaften von 1.250 € und mehr auf über die Hälfte (Männer: 57%; Frauen:<br />

54%).<br />

Abbildung 4-2<br />

Anteil <strong>de</strong>r Personen mit projizierten Anwartschaften auf eigene Leistungen <strong>de</strong>r betrieblichen<br />

Altersversorgung im 65. Lebensjahr nach projizierter GRV-Anwartschaft (Zahlbetrag) 1)<br />

– Deutsche <strong>de</strong>r Geburtskohorten 1942-1961 mit projizierter GRV-Anwartschaft, alte Län<strong>de</strong>r (<strong>in</strong> %)<br />

100<br />

75<br />

50<br />

25<br />

0<br />

3<br />

2<br />

9<br />

6<br />

bis u. 250€ 250 b.u. 500€ 500 b.u. 750€ 750 b.u.<br />

1.000€<br />

16<br />

17<br />

23<br />

29<br />

36<br />

38<br />

1.000 b.u.<br />

1.250€<br />

57<br />

54<br />

1.250€ u.<br />

mehr<br />

Männer<br />

Frauen<br />

1)<br />

Zahlbetrag nach Abzug <strong>de</strong>s (Eigen-)Anteils zur Kranken- und Pflegeversicherung <strong>de</strong>r Rentner und vor e<strong>in</strong>er<br />

eventuellen Veranlagung zur E<strong>in</strong>kommensteuer; <strong>de</strong>n Berechnungen liegen für <strong>de</strong>n gesamten Simulationszeitraum<br />

die aktuellen Rentenwerte von 2005 zugrun<strong>de</strong>, e<strong>in</strong>e Angleichung <strong>de</strong>r Werte zwischen Ost und West<br />

wur<strong>de</strong> im Mo<strong>de</strong>ll nicht berücksichtigt.<br />

Quelle: Tab. II-3327e, II-3328e Altersvorsorge <strong>in</strong> Deutschland 2005<br />

In <strong>de</strong>n neuen Län<strong>de</strong>rn ist die Situation ähnlich, wenn sich auch die Verbreitungsquoten projizierter<br />

BAV-Anwartschaften auf e<strong>in</strong>em <strong>de</strong>utlich niedrigeren Niveau bewegen und aufgrund<br />

ger<strong>in</strong>ger Fallzahlen lediglich Aussagen für Personen mit projizierter GRV-Anwartschaft im<br />

65. Lebensjahr von 250 € und mehr gemacht wer<strong>de</strong>n können (Abbildung 4-3). Bei <strong>de</strong>n Männern<br />

steigt <strong>de</strong>r Anteil <strong>de</strong>r Personen mit projizierter BAV-Anwartschaft mit <strong>de</strong>r Höhe <strong>de</strong>r projizierten<br />

GRV-Anwartschaft: Von 1% bei Personen mit GRV-Anwartschaften von 250 bis<br />

unter 500 € auf immerh<strong>in</strong> mehr als e<strong>in</strong> Viertel (29%) bei Personen mit sehr hohen GRV-Anwartschaften<br />

von 1.250 € und mehr. Bei <strong>de</strong>n Frauen erreichen dagegen Personen mit GRV-<br />

Anwartschaften von 750 bis unter 1.000 € <strong>de</strong>n höchsten BAV-Anteil (14%).<br />

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