Studie „Altersvorsorge in Deutschland“ (AVID) - Einblick-archiv.dgb.de

sichtlich an oder hofft zumindest, zu einem späteren Zeitpunkt wieder in das Berufsleben
eintreten zu können. 36
Werden die Quoten der Nichterwerbstätigen zusätzlich nach Geburtskohorten differenziert,
zeigt sich das erwartete Bild (Abbildung 2-2): Die Anteile der Nichterwerbstätigen (zum Befragungszeitpunkt
2002) steigen bei Männern wie Frauen in den alten und neuen Ländern
deutlich mit dem Alter. Im Osten hatten knapp die Hälfte (48%) der Männer und noch mehr
Frauen (56%) der Geburtsjahre 1942 bis 1946 im Jahr 2002 ihre Erwerbstätigkeit unterbrochen
bzw. beendet oder waren nie erwerbstätig. In den alten Ländern liegen die Vergleichswerte
bei Frauen (52%) vergleichbar hoch, jedoch mit 33% bei Männern deutlich niedriger.
Abbildung 2-2
Anteil Nichterwerbstätiger 2002 nach Geburtskohorte
– Deutsche der Geburtskohorten 1942-1961, alte und neue Länder, Deutschland (in %)
75
50
25
0
Alte Länder Neue Länder Deutschland
56
52
53
48
36
33
33
30 31
33
30
26
28
27
23
20
22
19
16
17
13
10
7
9
Männer Frauen Männer Frauen Männer Frauen
1942-1946 1947-1951 1952-1956 1957-1961
Quelle: Tab. I-1004b Altersvorsorge in Deutschland 2005
Die Erwerbstätigen wiederum sind gemäß Tabelle 2-6 (zum Befragungszeitpunkt 2002) zu
knapp drei Viertel (71%) sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Bei den Männern liegt dieser
Anteil mit 73% über dem bei den Frauen (69%), ähnliches gilt für den Vergleich von neuen
(74%) und alten Ländern (71%).
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Dies gilt auch für die Erwerbsquote der Männer in den neuen Ländern, die zu immerhin 20% angeben,
ihre Erwerbstätigkeit zur Zeit unterbrochen und noch nicht beendet zu haben (Tabelle 2-5).
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