Studie „Altersvorsorge in Deutschland“ (AVID) - Einblick-archiv.dgb.de
Studie „Altersvorsorge in Deutschland“ (AVID) - Einblick-archiv.dgb.de
Studie „Altersvorsorge in Deutschland“ (AVID) - Einblick-archiv.dgb.de
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
TNS Infratest<br />
Sozialforschung<br />
en <strong>in</strong> <strong>de</strong>n neuen Län<strong>de</strong>rn zeigt sich dagegen – schwächer als für die Frauen <strong>in</strong> <strong>de</strong>n alten<br />
Län<strong>de</strong>rn, aber auf e<strong>in</strong>em höheren Niveau beg<strong>in</strong>nend – e<strong>in</strong> ten<strong>de</strong>nzieller Anstieg <strong>de</strong>r Verbreitung<br />
projizierter eigener PV-Anwartschaften mit <strong>de</strong>r Höhe <strong>de</strong>r projizierten GRV-Anwartschaften<br />
von 62% bei Personen mit sehr niedrigen GRV-Anwartschaften von unter 250 € auf<br />
73% bei Personen mit hohen GRV-Anwartschaften von 1.250 € und mehr.<br />
Abbildung 4-10<br />
Anteil <strong>de</strong>r Personen mit projizierten Anwartschaften auf eigene Leistungen <strong>de</strong>r privaten Vorsorge<br />
im 65. Lebensjahr nach projizierter GRV-Anwartschaft (Zahlbetrag)<br />
– Deutsche <strong>de</strong>r Geburtskohorten 1942-1961 mit projizierter GRV-Anwartschaft, neue Län<strong>de</strong>r (<strong>in</strong> %)<br />
100<br />
75<br />
50<br />
61 62 63<br />
54<br />
57<br />
64 63 65 64<br />
59 62<br />
73<br />
25<br />
0<br />
bis u. 250€ 250 b.u. 500€ 500 b.u. 750€ 750 b.u.<br />
1.000€<br />
1.000 b.u.<br />
1.250€<br />
1.250€ u.<br />
mehr<br />
Männer<br />
Frauen<br />
1)<br />
Zahlbetrag nach Abzug <strong>de</strong>s Eigenanteils zur Kranken- und Pflegeversicherung <strong>de</strong>r Rentner und vor e<strong>in</strong>er<br />
eventuellen Veranlagung zur E<strong>in</strong>kommensteuer; <strong>de</strong>n Berechnungen liegen für <strong>de</strong>n gesamten Simulationszeitraum<br />
die aktuellen Rentenwerte von 2005 zugrun<strong>de</strong>, e<strong>in</strong>e Angleichung <strong>de</strong>r Werte zwischen Ost und West<br />
wur<strong>de</strong> im Mo<strong>de</strong>ll nicht berücksichtigt.<br />
Quelle: Tab. II-3351e, II-3352e Altersvorsorge <strong>in</strong> Deutschland 2005<br />
In <strong>de</strong>n alten Län<strong>de</strong>rn ist ähnlich wie für <strong>de</strong>n zuvor diskutierten Anteil <strong>de</strong>r Männer mit e<strong>in</strong>er<br />
projizierten PV-Anwartschaft (vgl. Abbildung 4-9) auch für die durchschnittliche Höhe dieser<br />
Anwartschaften im 65. Lebensjahr e<strong>in</strong> annähernd u-förmiger Zusammenhang mit <strong>de</strong>r Höhe<br />
<strong>de</strong>r projizierten GRV-Anwartschaften auszumachen, allerd<strong>in</strong>gs mit <strong>de</strong>utlich höheren PV-Anwartschaften<br />
bei <strong>de</strong>n niedrigen GRV-Anwartschaften. Demnach fallen die PV-Anwartschaften<br />
von Personen mit e<strong>in</strong>er GRV-Anwartschaft von 250 € bis unter 500 € mit 427 € am<br />
höchsten aus, 133 während Personen mit e<strong>in</strong>er relativ hohen GRV-Anwartschaft von 1.000 €<br />
bis unter 1.250 € (215 €) nur die Hälfte davon (50%) erreichen (Abbildung 4-11). Bei <strong>de</strong>n<br />
Frauen bewegen sich die Anwartschaften auf e<strong>in</strong>em <strong>de</strong>utlich niedrigeren Niveau als bei <strong>de</strong>n<br />
Männern und es ist e<strong>in</strong> ten<strong>de</strong>nziell positiver Zusammenhang mit <strong>de</strong>r Höhe <strong>de</strong>r projizierten<br />
GRV-Anwartschaften zu erkennen. Am höchsten fallen <strong>de</strong>mentsprechend mit 160 € die PV-<br />
Anwartschaften von Personen mit GRV-Anwartschaften von 1.250 € und mehr aus, am nied-<br />
133<br />
In dieser Größenklasse <strong>de</strong>r GRV-Anwartschaften lag ergänzen<strong>de</strong>n Auswertungen zufolge <strong>de</strong>r Anteil<br />
von Selbstständigen zum Befragungszeitpunkt 2002 bei 63% und <strong>de</strong>r von Beamten bei 13%.<br />
133