Studie „Altersvorsorge in Deutschland“ (AVID) - Einblick-archiv.dgb.de

igsten mit 127 € die von Personen mit sehr niedrigen GRV-Anwartschaften von weniger als
250 €.
Abbildung 4-11
Höhe der projizierten Anwartschaften auf eigene Leistungen der privaten Vorsorge
im 65. Lebensjahr nach projizierter GRV-Anwartschaft (Zahlbetrag) 1)
– Deutsche der Geburtskohorten 1942-1961 mit projiz. PV- und GRV-Anwartschaft, alte Länder (in €)
1.000
750
500
250
427
381
335
251 262
215
127 145 128 134 144 160
0
bis u. 250€ 250 b.u. 500€ 500 b.u. 750€ 750 b.u.
1.000€
1.000 b.u.
1.250€
1.250€ u.
mehr
Männer
Frauen
1)
Zahlbeträge nach Abzug des Eigenanteils zur Kranken- und Pflegeversicherung der Rentner und vor einer
eventuellen Veranlagung zur Einkommensteuer; den Berechnungen des GRV-Zahlbetrags liegen für den gesamten
Simulationszeitraum die aktuellen Rentenwerte von 2005 zugrunde, eine Angleichung der Werte zwischen
Ost und West wurde im Modell nicht berücksichtigt.
Quelle: Tab. II-3351e, II-3352e Altersvorsorge in Deutschland 2005
In den neuen Ländern zeichnet sich für die Männer ähnlich wie für die in den alten Ländern
– wenn auch etwas schwächer und auf einem niedrigeren Niveau – 134 ein u-förmiger Zusammenhang
zwischen der Höhe der projizierten PV-Anwartschaft im 65. Lebensjahr und der
der projizierten GRV-Anwartschaft ab: Am höchsten fallen mit 179 € die PV-Anwartschaften
von Personen mit einer GRV-Anwartschaft von 250 € bis unter 500 € aus, 135 am niedrigsten
die von Personen mit einer mittleren GRV-Anwartschaft von 750 € bis unter 1.000 € mit
110 € (Abbildung 4-12). Für die Frauen in den neuen Ländern ist dagegen kein systematischer
Zusammenhang zu erkennen, die durchschnittlichen PV-Anwartschaften reichen von
79 € für Personen mit einer GRV-Anwartschaft von 500 € bis unter 750 € bis zu 117 € für
Personen mit einer GRV-Anwartschaft von 250 € bis unter 500 €.
134
135
Der sehr hohe durchschnittliche PV-Anwartschaftswert von 458 € für Personen mit einer GRV-
Anwartschaft von unter 250 € (Abbildung 4-12) basiert ergänzenden Auswertungen zufolge auf nur
14 Fällen und ist im Wesentlichen auf einen einzigen Ausreißer nach oben mit einer Anwartschaft
von 2.182 € zurückzuführen (vgl. auch TNS Infratest Sozialforschung 2007: Tab. II-3351). Deshalb
wird dieser Wert hier nicht interpretiert.
Zwar ist nach ergänzenden Auswertungen der Anteil der Selbstständigen zum Befragungszeitpunkt
2002 mit 39% in dieser Größenklasse der GRV-Anwartschaften am höchsten, allerdings finden
sich hier auch immerhin 37% Arbeiter und 17% Angestellte.
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