Studie „Altersvorsorge in Deutschland“ (AVID) - Einblick-archiv.dgb.de
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von 500 bis unter 750 € zurück, um dann wie<strong>de</strong>r auf e<strong>in</strong>en Wert oberhalb <strong>de</strong>s alten Niveaus<br />
(70%) bei Personen mit hohen GRV-Anwartschaften von 1.250 € und mehr zu steigen (Abbildung<br />
4-9). Während die hohen Verbreitungsquoten bei Letzteren zur Aufstockung von<br />
GRV-Renten von Arbeitern und vor allem Angestellten führen, han<strong>de</strong>lt es sich bei <strong>de</strong>n hohen<br />
Anteilen bei sehr niedrigen GRV-Anwartschaften <strong>in</strong>sbeson<strong>de</strong>re um PV-Anwartschaften von<br />
Beamten und Selbstständigen. 132 Bei <strong>de</strong>n Frauen <strong>in</strong> <strong>de</strong>n alten Län<strong>de</strong>rn zeigt sich dagegen<br />
e<strong>in</strong> mehr o<strong>de</strong>r weniger kont<strong>in</strong>uierlicher Anstieg <strong>de</strong>r Verbreitung projizierter eigener PV-<br />
Anwartschaften mit <strong>de</strong>r Höhe <strong>de</strong>r projizierten GRV-Anwartschaften von 41% bei Personen<br />
mit sehr niedrigen GRV-Anwartschaften von unter 250 € auf 64% bei Personen mit hohen<br />
GRV-Anwartschaften von 1.250 € und mehr.<br />
Abbildung 4-9<br />
Anteil <strong>de</strong>r Personen mit projizierten Anwartschaften auf eigene Leistungen <strong>de</strong>r privaten Vorsorge<br />
im 65. Lebensjahr nach projizierter GRV-Anwartschaft (Zahlbetrag)<br />
– Deutsche <strong>de</strong>r Geburtskohorten 1942-1961 mit projizierter GRV-Anwartschaft, alte Län<strong>de</strong>r (<strong>in</strong> %)<br />
100<br />
75<br />
50<br />
67<br />
41<br />
57<br />
46<br />
53<br />
59 62<br />
54 54 57<br />
70<br />
64<br />
25<br />
0<br />
bis u. 250€ 250 b.u. 500€ 500 b.u. 750€ 750 b.u.<br />
1.000€<br />
1.000 b.u.<br />
1.250€<br />
1.250€ u.<br />
mehr<br />
Männer<br />
Frauen<br />
1)<br />
Zahlbetrag nach Abzug <strong>de</strong>s Eigenanteils zur Kranken- und Pflegeversicherung <strong>de</strong>r Rentner und vor e<strong>in</strong>er<br />
eventuellen Veranlagung zur E<strong>in</strong>kommensteuer; <strong>de</strong>n Berechnungen liegen für <strong>de</strong>n gesamten Simulationszeitraum<br />
die aktuellen Rentenwerte von 2005 zugrun<strong>de</strong>, e<strong>in</strong>e Angleichung <strong>de</strong>r Werte zwischen Ost und West<br />
wur<strong>de</strong> im Mo<strong>de</strong>ll nicht berücksichtigt.<br />
Quelle: Tab. II-3351e, II-3352e Altersvorsorge <strong>in</strong> Deutschland 2005<br />
In <strong>de</strong>n neuen Län<strong>de</strong>rn ist für die Männer ke<strong>in</strong> Zusammenhang wie <strong>in</strong> <strong>de</strong>n alten Län<strong>de</strong>rn zu<br />
beobachten, hier weisen Personen mit GRV-Anwartschaften von 250 bis unter 500 € bzw.<br />
750 bis unter 1.000 € mit jeweils 63% die höchsten Anteile von PV-Anwartschaften auf, während<br />
bei Personen mit GRV-Anwartschaften von 500 bis unter 750 € mit 57% die niedrigste<br />
Verbreitungsquote für PV-Anwartschaften zu beobachten ist (Abbildung 4-10). Für die Frau-<br />
132<br />
Ergänzen<strong>de</strong> Auswertungen zeigen, dass von <strong>de</strong>n Personen mit hohen GRV-Anwartschaften von<br />
1.250 € und mehr (und e<strong>in</strong>er gleichzeitigen PV-Anwartschaft) 64% zum Befragungszeitpunkt 2002<br />
Angestellte waren und 32% Arbeiter. Von <strong>de</strong>n Personen mit sehr niedrigen GRV-Anwartschaften<br />
von unter 250 € (und e<strong>in</strong>er gleichzeitigen PV-Anwartschaft) waren h<strong>in</strong>gegen zum Befragungszeitpunkt<br />
2002 49% Selbstständige und 42% Beamte.<br />
132