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Studie „Altersvorsorge in Deutschland“ (AVID) - Einblick-archiv.dgb.de

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Auch bei <strong>de</strong>n <strong>in</strong> Abbildung 2-1 ausgewiesenen K<strong>in</strong><strong>de</strong>rn han<strong>de</strong>lt es sich um Angaben zum<br />

Befragungszeitpunkt 2002, als die betreffen<strong>de</strong>n Frauen im Alter von 40 bis unter 60 Jahren<br />

waren. Im Unterschied zu <strong>de</strong>m <strong>in</strong> Abschnitt 3.2.1 diskutierten Familienstand dürften sich<br />

diese Zahlen jedoch bis zum <strong>in</strong> <strong>de</strong>r <strong>AVID</strong> 2005 <strong>in</strong>teressieren<strong>de</strong>n Alter von 65 Jahren – aus<br />

im Wesentlichen biologischen Grün<strong>de</strong>n – nur noch ger<strong>in</strong>gfügig än<strong>de</strong>rn (= steigen). Insofern<br />

wirkt sich <strong>de</strong>r Verzicht auf e<strong>in</strong>e entsprechen<strong>de</strong> Mo<strong>de</strong>llierung im Rahmen <strong>de</strong>r Fortschreibung<br />

an dieser Stelle kaum aus und muss im Folgen<strong>de</strong>n auch nicht mit e<strong>in</strong>em Verzicht auf e<strong>in</strong>e<br />

Differenzierung <strong>in</strong>haltlicher Ergebnisse beantwortet wer<strong>de</strong>n.<br />

2.3 Schul- und Berufsausbildung<br />

Der formale (allgeme<strong>in</strong> bil<strong>de</strong>n<strong>de</strong>) Schulabschluss ist <strong>in</strong> <strong>de</strong>n neuen Län<strong>de</strong>rn im Durchschnitt<br />

besser als <strong>in</strong> <strong>de</strong>n alten Län<strong>de</strong>rn: Während <strong>in</strong> West<strong>de</strong>utschland 51% <strong>de</strong>r Männer und 52%<br />

<strong>de</strong>r Frauen (zum Befragungszeitpunkt 2002) e<strong>in</strong>en Hauptschulabschluss aufweisen, liegen<br />

die Werte <strong>in</strong> Ost<strong>de</strong>utschland mit 21% (Männer) und 15% (Frauen) erheblich niedriger (Tabelle<br />

2-3). Zurückzuführen ist dies vor allem auf e<strong>in</strong>en höheren Anteil von Personen mit mittlerem<br />

Abschluss. Durchschnittlich 57% <strong>de</strong>r Ost- gegenüber 28% <strong>de</strong>r West<strong>de</strong>utschen verfügen<br />

über e<strong>in</strong>en Realschul- o<strong>de</strong>r vergleichbaren Abschluss. Ger<strong>in</strong>ger s<strong>in</strong>d <strong>de</strong>mgegenüber<br />

die Abiturientenquoten. Aber auch hier liegen die Werte <strong>in</strong> <strong>de</strong>n neuen Län<strong>de</strong>rn – Männer und<br />

Frauen zusammengefasst – mit 26% höher als <strong>in</strong> West<strong>de</strong>utschland mit 20%. Die Ursachen<br />

für diese Abweichungen zwischen Ost- und West<strong>de</strong>utschland s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>de</strong>n unterschiedlichen<br />

gesetzlichen Regelungen für die Bildungssysteme zu suchen. Vor allem wur<strong>de</strong> <strong>in</strong> <strong>de</strong>n neuen<br />

Län<strong>de</strong>rn bereits 1965 die 10-jährige allgeme<strong>in</strong>e Oberschulpflicht e<strong>in</strong>geführt.<br />

Geschlechtsspezifische Unterschie<strong>de</strong> zeigen sich im Westen – wie aus Tabelle 2-3 hervorgeht<br />

– weniger im Hauptschulbereich als vielmehr <strong>in</strong> Form e<strong>in</strong>er höheren Quote von Frauen<br />

mit Mittlerer Reife (34%; Männer: 23%) und entsprechend e<strong>in</strong>er höheren Quote von Männern<br />

bei <strong>de</strong>n Abiturienten (26%; Frauen: 14%). In <strong>de</strong>n neuen Län<strong>de</strong>rn liegt <strong>de</strong>mgegenüber<br />

<strong>de</strong>r Anteil von Männern mit Hauptschulabschluss (21%) höher als <strong>de</strong>r von Frauen (15%) und<br />

<strong>de</strong>r von Frauen mit Mittlerer Reife (60%) höher als <strong>de</strong>r von Männern (53%).<br />

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