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Studie „Altersvorsorge in Deutschland“ (AVID) - Einblick-archiv.dgb.de

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Abbildung 7-1<br />

Erwerbsphasen vor und nach <strong>de</strong>r Wen<strong>de</strong> nach Geburtsjahrgängen <strong>in</strong> <strong>de</strong>n neuen Län<strong>de</strong>rn<br />

65<br />

60<br />

55<br />

50<br />

45<br />

ältester Jahrgang<br />

(1942 )<br />

Biographie<br />

nach <strong>de</strong>r Wen<strong>de</strong><br />

Alter<br />

40<br />

35<br />

30<br />

25<br />

20<br />

Biographie<br />

vor <strong>de</strong>r Wen<strong>de</strong><br />

jüngster Jahrgang<br />

(1961)<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

1942 1950 1961 1970 1980 1990 2000 2010 2020<br />

Kalen<strong>de</strong>rzeit<br />

Quelle: Eigene Darstellung Altersvorsorge <strong>in</strong> Deutschland 2005<br />

7.2.1 Sozialversicherungspflichtige Erwerbszeiten<br />

Die wesentliche Basis <strong>de</strong>r GRV-Anwartschaften <strong>de</strong>r Arbeiter und Angestellten s<strong>in</strong>d – nicht<br />

überraschend – die sozialversicherungspflichtigen Erwerbsjahre. Lediglich 3% <strong>de</strong>r Arbeiter<strong>in</strong>nen<br />

<strong>in</strong> <strong>de</strong>n alten Län<strong>de</strong>rn und jeweils 1% <strong>de</strong>r Arbeiter<strong>in</strong>nen und weiblichen Angestellten <strong>in</strong><br />

Ost<strong>de</strong>utschland mit projizierten GRV-Anwartschaften weisen ke<strong>in</strong>e Beitragsjahre auf (Tabelle<br />

7-3). Die Anwartschaften dieser Frauen resultieren aus K<strong>in</strong><strong>de</strong>rerziehungszeiten, ggf. <strong>in</strong><br />

Verb<strong>in</strong>dung mit weiteren Anrechnungszeiten. Nahezu alle Personen, <strong>de</strong>ren Anwartschaften<br />

sich auf Beitragsjahre stützen, waren zum<strong>in</strong><strong>de</strong>st zeitweise vollzeiterwerbstätig. Teilzeitarbeit<br />

konzentriert sich stark auf Frauen und <strong>in</strong> beson<strong>de</strong>rem Maße auf die alten Län<strong>de</strong>r. 44% <strong>de</strong>r<br />

west<strong>de</strong>utschen Arbeiter<strong>in</strong>nen und sogar 57% <strong>de</strong>r weiblichen Angestellten waren im Verlauf<br />

ihres Erwerbslebens m<strong>in</strong><strong>de</strong>stens 12 Monate teilzeitbeschäftigt. In <strong>de</strong>n neuen Län<strong>de</strong>rn liegen<br />

die Anteile dagegen mit 32% bei Arbeiter<strong>in</strong>nen und 30% <strong>de</strong>r weiblichen Angestellten <strong>de</strong>utlich<br />

niedriger. Nicht zuletzt diese Konstellation trägt zu <strong>de</strong>n durchschnittlich höheren GRV-<br />

Anwartschaften <strong>de</strong>r Frauen <strong>in</strong> Ost<strong>de</strong>utschland bei (vgl. Abschnitt 4.2.2). In <strong>de</strong>r Regel s<strong>in</strong>d<br />

Frauen mit Teilzeitepiso<strong>de</strong>n <strong>in</strong> an<strong>de</strong>ren Erwerbsphasen vollzeitbeschäftigt. Ausschließlich<br />

teilzeitbeschäftigt waren nur e<strong>in</strong>ige wenige Frauen. Den höchsten Anteil weisen mit 2%<br />

weibliche Angestellte <strong>in</strong> <strong>de</strong>n alten Län<strong>de</strong>rn auf.<br />

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