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Studie „Altersvorsorge in Deutschland“ (AVID) - Einblick-archiv.dgb.de

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TNS Infratest<br />

Sozialforschung<br />

<strong>de</strong>r Männer (85%) merklich höher ist als die <strong>de</strong>r Frauen (69%), während <strong>de</strong>r Abstand <strong>in</strong> <strong>de</strong>n<br />

neuen Län<strong>de</strong>rn (Männer: 73%; Frauen: 66%) nicht e<strong>in</strong>mal halb so groß ausfällt. Aufgrund<br />

<strong>de</strong>s allgeme<strong>in</strong> höheren Niveaus liegt <strong>de</strong>r Anteil <strong>de</strong>r erwerbstätigen Frauen im Osten trotz<strong>de</strong>m<br />

drei Prozentpunkte unter <strong>de</strong>m im Westen.<br />

Tabelle 2-5<br />

Personen nach Erwerbsstatus 2002<br />

– Deutsche <strong>de</strong>r Geburtskohorten 1942-1961, alte und neue Län<strong>de</strong>r, Deutschland<br />

Alte Län<strong>de</strong>r Neue Län<strong>de</strong>r Deutschland<br />

Männer Frauen Insg. Männer Frauen Insg. Männer Frauen Insg.<br />

Personen (Tsd.) 8.260 8.181 16.442 2.107 2.073 4.180 10.368 10.254 20.622<br />

Personen (%) 100 100 100 100 100 100 100 100 100<br />

davon: 1)<br />

Erwerbstätig 85 69 77 73 66 69 82 68 75<br />

Erwerbstätigkeit 8 20 14 20 26 23 10 21 16<br />

unterbrochen<br />

Erwerbstätigkeit 7 11 9 7 9 8 7 10 9<br />

endg. been<strong>de</strong>t<br />

Nie erwerbstätig - 0 0 0 - 0 0 0 0<br />

1)<br />

Abweichungen von 100% s<strong>in</strong>d rundungsbed<strong>in</strong>gt.<br />

Quelle: Tab. I-1004b Altersvorsorge <strong>in</strong> Deutschland 2005<br />

Die Gruppe <strong>de</strong>r Nichterwerbstätigen wird vor allem von Personen geprägt, die ihre Tätigkeit<br />

unterbrochen (16%) o<strong>de</strong>r bereits endgültig been<strong>de</strong>t haben (9%), wobei die Grenzen zwischen<br />

bei<strong>de</strong>n Gruppen gera<strong>de</strong> <strong>in</strong> <strong>de</strong>n höheren Altersgruppen eher fließend s<strong>in</strong>d und von <strong>de</strong>r<br />

subjektiven Def<strong>in</strong>ition <strong>de</strong>r persönlichen (Erwerbs-)Situation abhängen. Personen, die niemals<br />

erwerbstätig waren, kommen dagegen <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Untersuchungspopulation so gut wie gar<br />

nicht vor (0%). 35 Auffällig ist, dass <strong>in</strong> <strong>de</strong>n neuen Län<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>r Anteil <strong>de</strong>r Frauen, die angegeben<br />

haben, ihre Erwerbstätigkeit zur Zeit unterbrochen und noch nicht been<strong>de</strong>t zu haben<br />

(26%), höher ist als <strong>in</strong> <strong>de</strong>n alten Län<strong>de</strong>rn (20%). Die niedrigere Erwerbsquote <strong>de</strong>r ost<strong>de</strong>utschen<br />

Frauen ist mit an<strong>de</strong>ren Worten im Wesentlichen auf die höhere Arbeitslosigkeit <strong>in</strong><br />

<strong>de</strong>n neuen Län<strong>de</strong>rn zurückzuführen und weniger auf e<strong>in</strong>e ger<strong>in</strong>gere Erwerbsneigung als bei<br />

<strong>de</strong>n west<strong>de</strong>utschen Frauen. E<strong>in</strong> größerer Teil <strong>de</strong>r Frauen <strong>in</strong> <strong>de</strong>n neuen Län<strong>de</strong>rn nimmt offen-<br />

35<br />

Insgesamt gibt es (hochgerechnet) <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Population <strong>de</strong>r <strong>AVID</strong> 2005 nur 25.000 Personen, auf die<br />

dies zutrifft (vgl. Tabelle I-1004a).<br />

31

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