Studie „Altersvorsorge in Deutschland“ (AVID) - Einblick-archiv.dgb.de

TNS Infratest
Sozialforschung
Hinsichtlich des Vorliegens von Wohneigentum liegt der Wert in den alten Ländern – Männer
und Frauen zusammengefasst – mit 67% um siebzehn Prozentpunkte höher als in den
neuen Ländern (50%). 76 Die geschlechtsspezifischen Unterschiede in beiden Landesteilen
fallen dagegen mit zwei (alte Länder) bzw. drei Prozentpunkten (neue Länder) eher gering
aus.
Die Ergebnisse zur zukünftigen Verbreitung der verschiedenen Alterssicherungssysteme in
Tabelle 4-3 können weitere Entwicklungen verdecken, da sie Beteiligungsquoten über insgesamt
20 Geburtsjahrgänge mitteln. Die Differenzierung nach den vier Geburtskohorten
zeigt, dass in den alten Ländern vor allem die Beteiligung an der privaten Vorsorge stark
zunimmt: Bei den Männern um etwa ein Fünftel (21%) von 56% (1942-1946) auf 68% (1957-
1961) und bei den Frauen sogar um über die Hälfte (54%) von 39% (1942-1946) auf 60%
(1957-1961; Tabelle 4-4).
Tabelle 4-4
Projizierte eigene Beteiligung an Alterssicherungssystemen im 65. Lebensjahr
nach Geburtskohorten
– Deutsche der Geburtskohorten 1942-1961, alte Länder
Männer
Frauen
1942-
1946
1947-
1951
1952-
1956
1957-
1961
1942-
1946
1947-
1951
1952-
1956
1957-
1961
Personen (Tsd.) 1.621 1.974 2.153 2.512 1.656 1.959 2.116 2.451
Personen (%) 100 100 100 100 100 100 100 100
davon:
GRV 95 94 95 96 98 98 98 98
BV 14 12 10 9 2 4 4 4
AdL 1 2 2 2 1 0 2 2
BSV 2 1 1 2 1 1 1 1
BAV 35 32 34 35 18 14 16 17
ZÖD 15 16 14 11 14 13 19 18
PV 56 63 67 68 39 46 53 60
nachrichtlich:
WOH 66 71 70 67 62 67 67 65
Quelle: Tab. I-1016b Altersvorsorge in Deutschland 2005
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Die projizierte Beteiligung umfasst Personen mit Wohneigentum zum Befragungszeitpunkt 2002
sowie Befragte, die angaben, „in den kommenden Jahren […] auf jeden Fall Eigentum zu erwerben
oder zu erben“ (vgl. TNS Infratest Sozialforschung und ASKOS 2007a).
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