Studie „Altersvorsorge in Deutschland“ (AVID) - Einblick-archiv.dgb.de
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TNS Infratest<br />
Sozialforschung<br />
Frauen nach Zahl <strong>de</strong>r K<strong>in</strong><strong>de</strong>r<br />
Nach<strong>de</strong>m bereits untersucht wur<strong>de</strong>, ob es Abweichungen zwischen Männern und Frauen <strong>in</strong><br />
Bezug auf die Zahl <strong>de</strong>r projizierten Beteiligungen gibt, befasst sich <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong> Abschnitt<br />
mit <strong>de</strong>r Frage, ob diesbezüglich Unterschie<strong>de</strong> zwischen Frauen mit und ohne K<strong>in</strong><strong>de</strong>r (zum<br />
Befragungszeitpunkt 2002) bestehen. In <strong>de</strong>n alten Län<strong>de</strong>rn s<strong>in</strong>d verheiratete und alle<strong>in</strong>stehen<strong>de</strong><br />
Frauen ohne K<strong>in</strong><strong>de</strong>r durchschnittlich jeweils an zwei Systemen beteiligt (Abbildung<br />
5-1). Mit <strong>de</strong>r Zahl <strong>de</strong>r K<strong>in</strong><strong>de</strong>r s<strong>in</strong>kt hier die Zahl <strong>de</strong>r Beteiligungen, im Beson<strong>de</strong>ren gilt<br />
dies für alle<strong>in</strong>stehen<strong>de</strong> Frauen <strong>in</strong> <strong>de</strong>n alten Län<strong>de</strong>rn mit drei und mehr K<strong>in</strong><strong>de</strong>rn, die im<br />
Durchschnitt lediglich über 1,6 Beteiligungen verfügen, während alle an<strong>de</strong>ren Alle<strong>in</strong>stehen<strong>de</strong>n<br />
m<strong>in</strong><strong>de</strong>stens 1,9 Beteiligungen aufweisen.<br />
Abbildung 5-1<br />
Zahl <strong>de</strong>r projizierten eigenen Beteiligungen an Alterssicherungssystemen im 65. Lebensjahr<br />
von Frauen nach Zahl <strong>de</strong>r erzogenen K<strong>in</strong><strong>de</strong>r 2002 1)<br />
– Deutsche Frauen <strong>de</strong>r Geburtskohorten 1942-1961, alte und neue Län<strong>de</strong>r<br />
3<br />
2<br />
Alte Län<strong>de</strong>r<br />
2,0 2,0<br />
1,81,9<br />
1,92,0<br />
(2,0)<br />
1,8 (1,7)<br />
1,6<br />
Neue Län<strong>de</strong>r<br />
2,0<br />
1,8 1,91,8 1,8 1,8<br />
1<br />
0<br />
Ke<strong>in</strong><br />
K<strong>in</strong>d<br />
1 K<strong>in</strong>d 2 K<strong>in</strong><strong>de</strong>r 3 K<strong>in</strong><strong>de</strong>r<br />
u. mehr<br />
Ke<strong>in</strong><br />
K<strong>in</strong>d<br />
1 K<strong>in</strong>d 2 K<strong>in</strong><strong>de</strong>r 3 K<strong>in</strong><strong>de</strong>r<br />
u. mehr<br />
Verheiratet<br />
Alle<strong>in</strong>stehend<br />
1)<br />
E<strong>in</strong>bezogene Systeme: GRV, BAV, ZÖD, BV, AdL, BSV, PV.<br />
Quelle: Tab. I-1080b Altersvorsorge <strong>in</strong> Deutschland 2005<br />
In <strong>de</strong>n neuen Län<strong>de</strong>rn zeigt sich e<strong>in</strong> an<strong>de</strong>res Bild für die verheirateten Frauen: Die Zahl <strong>de</strong>r<br />
durchschnittlichen Beteiligungen steigt von Frauen ohne K<strong>in</strong>d mit 1,7 Systemen auf 2,0 Systeme<br />
bei Frauen mit e<strong>in</strong>em K<strong>in</strong>d an und fällt wie<strong>de</strong>rum bei zwei bzw. drei o<strong>de</strong>r mehr K<strong>in</strong><strong>de</strong>rn<br />
leicht ab auf 1,8 Beteiligungen (Abbildung 5-1). Bei alle<strong>in</strong>stehen<strong>de</strong>n Frauen ist dagegen die<br />
Zahl <strong>de</strong>r Beteiligungen bei Frauen ohne K<strong>in</strong><strong>de</strong>r (2,0) höher als für Frauen mit K<strong>in</strong><strong>de</strong>rn. Jedoch<br />
bleibt auch bei steigen<strong>de</strong>r K<strong>in</strong><strong>de</strong>rzahl <strong>de</strong>ren Zahl <strong>de</strong>r Beteiligungen konstant bei 1,8.<br />
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