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Dissertation Abel - MADOC - Universität Mannheim

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III. Transferebene<br />

Seite<br />

Auf der Transferebene war zunächst zu überprüfen, ob die Teilnehmer die Inhalte und Me-<br />

thoden der Trainingsmaßnahme „Einführung der systemisch-lösungsorientierten Beratung“ im<br />

Alltag anwenden konnten. Die globale Hypothese zum Trainingstransfer lautete:<br />

H 12: Die Teilnehmer können Inhalte und Methoden des Kurses im Alltag anwenden.<br />

Damit verbanden sich vermutete Verbesserungen, die sich auf die sozialen, insbesondere<br />

kommunikativen Kompetenzen der Teilnehmer bezogen, z.B. sollte sich das Training bei den<br />

berufstätigen Teilnehmern positiv auf die Zusammenarbeit mit Kollegen, Ärzten, Patienten<br />

etc. auswirken. Schließlich sollten die Teilnehmer des Kurses einen gesundheitlichen Nutzen in<br />

ihrem Alltag wahrnehmen, vor allem sollten sie sich weniger belastet fühlen, was Stress und<br />

Burnout betrifft und ihre Ressourcen diesbezüglich als gestärkt wahrnehmen. Entsprechend<br />

wurden neben der globalen Hypothese H 12 zum Trainingstransfer drei vertiefende Hypothesen,<br />

H 13 bis H 15 aufgestellt. H 13 lautete:<br />

H 13: Die Teilnehmer nehmen im beruflichen und privaten Alltag eine Verbesserung ihrer sozialen,<br />

insbesondere kommunikativen Fähigkeiten wahr.<br />

Das lösungsorientierte Selbstmanagement, welches mit den Teilnehmern erarbeitet wurde, soll-<br />

te seinen Nutzen auch im Alltag der Probanden unter Beweis stellen. Deshalb sollten diese<br />

auch in der Lage sein, das lösungsorientierte Selbstmanagement für die Lösung ihrer eigenen<br />

Probleme bzw. Probleme in ihrem Umfeld einzusetzen. So wurde Hypothese 14 als vertiefende<br />

Hypothese formuliert:<br />

H 14: Die Teilnehmer können das lösungsorientierte Selbstmanagement im Alltag nutzen.<br />

Um den subjektiv eingeschätzten gesundheitlichen Nutzen des Trainingsprogramms für die<br />

Teilnehmer zu überprüfen, wurde H 15 zum Trainingstransfer aufgestellt.<br />

H 15: Die Teilnehmer geben in Bezug auf ihre Ressourcen, Stress und Burnout<br />

positive Veränderungen in ihrem Alltag an.<br />

Bezüglich der wiederholt gemessenen Variablen wurde ein lateraler Transfer (Mandl et. al., 1992)<br />

postuliert, das heißt die Effekte sollten über die Zeit hinweg stabil bleiben. Hier wurde eine<br />

Katamnese mit den Variablen allgemeine Selbstwirksamkeit, Bedrohungseinschätzungen, Proaktive Ein-<br />

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