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Dissertation Abel - MADOC - Universität Mannheim

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• „Wenn eine Situation schwierig ist (Krankheit schwer ist), glaubt man manchmal gar nicht an<br />

eine Verbesserung. Sollten wir uns auf Möglichkeiten konzentrieren, um die Situation besser<br />

zu ertragen oder darauf, was erste Schritte zu einer Besserung sein könnten?“<br />

• „Bester Weg: andere ändern sich, zweitbester Weg: der Aktivere beginnt mit<br />

Verhaltensänderung und wartet was passiert“<br />

• Angenommen, Sie könnten etwas persönlich zur Verschlimmerung beitragen, was wäre<br />

das?<br />

• Angenommen, Sie könnten etwas persönlich zur Verbesserung beitragen, was wäre das?<br />

• Wunderfrage und aktives Rückgängigmachen des Wunders<br />

• „Skala von 0 bis 10 , wobei 10 die Person ist, die Sie sein wollen, wo stehen Sie jetzt?“<br />

3. Klient:<br />

Hat eigene Ziele, möchte an etwas arbeiten, selbst etwas tun. Sieht sich für sich selbst verantwortlich<br />

und möchte nicht andere ändern oder sich ändern lassen vom Berater<br />

Mission Impossible – Auftrag annehmen oder nicht?<br />

Klient will sein P von uns gelöst haben, erwartet fertiges Konzept, Tipps und Tricks nach dem Motto<br />

„machen Sie mal“. Klient lehnt sich entspannt zurück, anstatt selbst denken zu müssen, und lehnt die<br />

unpassenden Vorschläge ab, und die meisten oder fast alle passen nicht. Wir als Berater setzen die<br />

Achtung des Klienten aufs Spiel, denn er merkt, dass wir inhaltlich auch nicht mehr wissen als er. In<br />

seiner Welt kann nur er selbst die Lösung erarbeiten, mit unserer Hilfe natürlich wir zeigen die<br />

unbewussten Kompetenzen auf, die Ecken, in denen er noch nicht gesucht hat. Zunächst geht das<br />

mit einer Erwartungsenttäuschung einher.<br />

Beispiele (angelehnt an Radatz, 2000):<br />

Grundsätzlich kann mit der systemisch-lösungsorientierten Methode argumentiert werden, die es<br />

nicht vorsieht Rat-SCHLÄGE zu geben.<br />

Klient: Was soll ich tun? Sie sind doch der Experte? Geben Sie mir Ratschläge!<br />

Berater: Ich bin vielleicht der Experte für Prozesse, aber Sie bleiben Experte für die Inhalte. Ich kann<br />

wahrscheinlich keine 100% passenden Ratschläge erteilen.<br />

Oder:<br />

Berater: Wäre das etwas Neues oder machen Sie das schon immer, Ratschläge von anderen zu<br />

befolgen? Was haben Ihnen diese Ratschläge bisher gebracht? Ich könnte Ihnen anbieten, dass ich<br />

Ihnen Fragen stelle und Sie selbst auf eine Lösung kommen. Wäre das interessant für Sie? Die

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