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Dissertation Abel - MADOC - Universität Mannheim

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Seite 130<br />

standardisiertes Instrument gedacht. Im Rahmen der vorliegenden Studie interessierten viel-<br />

mehr Anhaltspunkte, in welche Richtung die Ergebnisse gehen würden, weniger das genaue<br />

Ausmaß des Transfers. Wie schon beim Fragebogen zur Zufriedenheit mit der Beratung (siehe<br />

Abschnitt 8.3.2.4.) hätten auch freie oder halbstandardisierte Interviews durchgeführt werden<br />

können, wiederum mit entsprechend erhöhtem zeitlichem und personellem Aufwand.<br />

8.3.3.2 Katamnese-Fragebogen<br />

Die Katamnese fand ebenfalls ca. 6 Monate nach Beendigung des Kurses statt. Es sollte über-<br />

prüft werden, ob der Verlauf der gemessenen Variablen tatsächlich einem Lateralen Transfer<br />

entspricht, das heißt ob die Effekte über die Zeit hinweg stabil bleiben (siehe H 16 , Abschnitt<br />

6.2). Gemäß dem Versuchsplan (siehe Abschnitt 8.2) wurde der Fragebogen mit den in den<br />

Abschnitten 8.3.2.5 bis 8.3.2.7 beschriebenen Skalen sowie das Inventar Interpersoneller Probleme<br />

nochmals vorgelegt.<br />

8.4 Auswahl und Beschreibung der Stichprobe<br />

Die Probanden der Stichprobe waren 35 weibliche und 11 männliche Studierende der EFHLU,<br />

die sich im Untersuchungszeitraum im ersten, dritten und fünften Semester der Studienfächer<br />

Pflegepädagogik bzw. Pflegemanagement befanden. Somit betrug die Stichprobengröße 46<br />

Probanden. Die Probanden waren zum Zeitpunkt des Vortests zwischen 24 und 43 Jahre, im<br />

Durchschnitt (arithmetisches Mittel) 30.35 Jahre alt, bei einer Standardabweichung von 6.13<br />

Jahren. Der Median betrug 28 Jahre.<br />

Grundsätzlich kamen alle in der Pflege beschäftigten in Frage, also neben Pflegepädagogen<br />

und Pflegemanagern auch Mitarbeiter in der Alten- und Krankenpflege, Fachpfleger und Stati-<br />

onsleitungen. Die Studierenden der EFHLU als angehende Pflegepädagogen bzw. Pflegema-<br />

nager waren jedoch besonders geeignete Probanden, da sie nach Abschluss des Studiums als<br />

Multiplikator fungieren können. Die vermittelten Beratungstechniken können in Beratungsge-<br />

sprächen mit Schülern, Eltern, Patienten, Angehörigen, Ärzten und Kollegen sehr hilfreich<br />

sein und neben den Teilnehmern des Kurses kann auch dieser Personenkreis von der syste-<br />

misch-lösungsorientierten Beratung profitieren.

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