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Dissertation Abel - MADOC - Universität Mannheim

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Seite<br />

teraktion zwischen Moderatorvariable (der Ausprägung der Ressource) und Stressoren auf das<br />

Kriterium (der Stressreaktion) interessiert. Mediatormodelle sind anspruchsvoller, da sie die<br />

Wirkung des Prädiktors auf eine Mediatorvariable (die Ressource) und außerdem die Wirkung<br />

des Mediators auf eine Kriteriumsvariable untersuchen. Dadurch können die vermittelnden<br />

Mechanismen untersucht werden, allerdings braucht es dazu auch anspruchsvollere Untersu-<br />

chungsdesigns und Methoden wie z.B. regressionsanalytische Designs.<br />

Prädiktor<br />

Moderator<br />

Prädiktor<br />

x<br />

Moderator<br />

Moderatormodell<br />

Kriterium<br />

Prädiktor<br />

Mediator<br />

Mediatormodell<br />

Abb. 9: Moderator- und Mediatormodell im Vergleich (eigene Darstellung nach Höge, 2002, S. 49 ).<br />

Kriterium<br />

In Abschnitt 2.1 wurden vollständige Arbeitsaufgaben, welche hohe Regulationsanforderungen<br />

an die arbeitende Person stellen, wegen ihrer Eigenschaft, beim Individuum Selbstwirksam-<br />

keitserfahrungen, erlebte interne Kontrolle und erhöhte Arbeitszufriedenheit auszulösen, als<br />

potenziell gesundheitsförderlich beschrieben (z.B. Büssing, 1999; Ulich, 2003). Im Gegensatz<br />

dazu wurden partialisierte Handlungen als potentiell gesundheitsschädlich und der Persönlich-<br />

keitsentwicklung abträglich eingestuft (Ulich, 2005). Es liegt jedoch auf der Hand, dass Frei-<br />

heitsräume nur genutzt werden können, wenn die Arbeitnehmer auch über entsprechende Res-<br />

sourcen verfügen. In diesem Sinne sind Ressourcen, vor allem persönliche Ressourcen wie<br />

Selbstwirksamkeitserfahrungen und interne Kontrolle, nicht nur Folgen, sondern auch Voraus-<br />

setzung für den Erfolg arbeitsgestaltender Maßnahmen.<br />

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