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KÖNIGSINSCHRIFTEN

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Nebukadnezar Nr. I5.<br />

hat, 46 baute ich Ekidurinim(1), ihren Tempel 4 7 im Bereich der<br />

Mauer von Babylon 48hoch auf. 4 9 Dem Mar-biti( 2 ), der da<br />

zerbricht 50die Waffe meiner Feinde, 51erbaute ich seinen<br />

Tempel in Borsippa. 52Der Gula, der Herrin, 53die gedeihen<br />

läßt meinen Leib, 4erbaute ich Egula, Etilla, Ezibatilla, 5ihre<br />

3 Tempel 5 6 in Borsippa. 5Dem Ramman, der da regnen<br />

läßt 58Regen des Überflusses auf mein Land, 9 erbaute ich<br />

seinen Tempel in Borsippa 60 in prachtvoller Weise. 61 Dem<br />

Sin, der da bringt das Licht 62meiner Gunst, 63erbaute ich<br />

Edimanna, seinen Tempel, 64 an der Wand der Umfassungsmauer<br />

von Ezida 65 in glänzender Weise.<br />

6 6 Imgurbel 6 und Nimittibel, 68 die großen Mauern von<br />

Babylon, 7 0 welche Nabopolassar, "'der König von Babylon,<br />

mein väterlicher Erzeuger, 2erbaut aber nicht vollendet hatte<br />

73die Arbeit daran:<br />

Col. V. 1 ihren Graben hatte er ausgeworfen, 22 gewaltige<br />

Böschungsmauern 3hatte er mit Asphalt und Brandziegeln<br />

4gebaut als seinen Uferrand. 5Die Böschungsmauern des<br />

Arahtu 6hatte er gebaut; 7 Quaimauern aus Brandziegeln 8am<br />

jenseitigen Ufer des Euphrat 9hatte er fest gebaut, 10aber<br />

nicht fertig gestellt " 1 den Rest; 1 2 von Du-azag, 13dem Ort<br />

der Schicksalsbestimmungen, 14dem Allerheiligsten der Schicksalsbestimmungen,<br />

"bis zur Aibursabu, 16der Straße Babylons,<br />

7 gegenüber dem Tore der Belit (3 ) , 18 hatte er mit Breccia-<br />

(1) Vgl. hierzu die Opfertafel<br />

Straßm. Nebuk. 247, ii (Duplikat<br />

416, 4): Fleisch etc. pa-ni ilupapsukkal<br />

sa e-ki-dur-i-ni ilunin-e-anna<br />

sa kisad palgi sa alu essu sa<br />

ki-rib babiliki. Danach scheint Papsukkal<br />

hier gleich Nin-e-an-na zu<br />

sein. Die Neustadt war ein Teil<br />

Babylons am "neuen" Kanal nahe<br />

der Mauer. Wenn Neb. Nr. 8, VIII 35<br />

richtig zu e-ki[-dur-inim] ergänzt<br />

ist, so könnte damit ein Tempel<br />

der Zarpanit nahe bei Emah bezeichnet<br />

sein.<br />

(2) Dieser Göttername findet sich<br />

in dem Sklavennamen Amat-ilumär-<br />

biti-usur BE VIII io6, 8, datiert Borsippa<br />

5. Jahr des Darius. [Straßm.<br />

Camb. I47 wird derselbe Tempel<br />

bit-ilumar-biti genannt. Vgl. bes.<br />

Zimmern, Der bab. Gott Tamüz<br />

S. 22 Anm. 2 gegen Hommels Gleichsetzung<br />

des Mär-biti mit Tamüz,<br />

Grundr. 251. 395. Z.]<br />

(3) Es kann das Tor von Emah<br />

gemeint sein, das nördlich von<br />

Esagila quer über den Weg stand<br />

(es hieß Ka. Gu-La Nabp. Nr. 8,<br />

VIII 14) oder das Tor eines der östlich<br />

von Esagila gelegenen Tempel<br />

Eharsagila oder Esabad.<br />

9*<br />

I3I

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