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KÖNIGSINSCHRIFTEN

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38<br />

Neubabylonische Königsinschriften.<br />

setzt; dann folgt der Abschnitt über den halsu im Euphrat; mit<br />

andern Worten: e und f von Nr. I3 sind umgestellt und vor d<br />

geschoben, in gewissem Sinne in der Reihenfolge von Nr. I.<br />

Nach Nr. 13, II 58 fügt dieser Cylinder acht Zeilen ein über<br />

den Ninkigal-Tempel in Kutha. Nr. 20, III 5 fügt den Tempel<br />

Eulla in Sippar ein, über den auf dem älteren Cylinder Nr. I3<br />

in dem inumisu-Abschnitt berichtet wurde. Hierauf ist III 7-22<br />

parallel zu Nr. I3, II 6o0-7. Der Nebenhymnus in Nr. I3,<br />

II 72- III I2 erscheint hier in III 52b -7oa und vor ihm steht<br />

eine lange Einschaltung III 23-52 a über Esagila und Ezida,<br />

die in ihrem Inhalt den alten Hymnus beinahe wiederholt.<br />

Ich habe für den Text Balls Kollation benutzt, soweit sie<br />

vorliegt, d. h. bis III 35. Den Rest des Textes nahm ich aus<br />

einer Transkription, die mir Professor A. T. Clay von Philadelphia<br />

schickte. Ihm sei an dieser Stelle für seine Förderung<br />

meiner Arbeit herzlich gedankt 1 .<br />

Dieser Cylinder liefert das letzte bekannte Beispiel der<br />

redigierten enuma-Klasse unter Nebukadnezar und ist irgendwo<br />

zwischen Nr. 13 und I9 einerseits und Nr. I4 und 15 andererseit<br />

anzusetzen.<br />

Nr. 2I. Der Bau des Nordpalastes und eine Verlängerung<br />

der Mauer Nimitti-Bel nach Osten. Ein<br />

Tonnencylinder mit zwei Kolumnen, zerbrochen. Nummer BE<br />

I5379, gefunden von Koldewey im Ruinenhügel Amram, Dezember<br />

I9OI. Die rechte Kolumne wurde veröffenlicht von<br />

Koldewey, MDOG Nr. I I, Abbildung gegenüber Seite I I. Transkribiert<br />

und übersetzt von Meißner, OLZ 1902, 425. Weißbach<br />

kollationierte das Original zu Babylon, seine Transkription<br />

und Übersetzung der Zeilen i-I8 ist veröffentlicht MDOG<br />

Nr. I9, 23-25, mit einer Gegenüberstellung von Meißners<br />

Übersetzung. Meine Ausgabe stützt sich für die Zeilen I-I8<br />

ganz auf Weißbach. Urkunde der zweiten Klasse. Der inumisu-Abschnitt<br />

wurde redigiert in Nr. I4g und I5m. Weißbach,<br />

Wadi-Brisa 42 führt eine Zeile aus Kolumne I an: adi<br />

1 ) Prof. Clay beschreibt den Cylinder als gewölbt am linken und<br />

flach am rechten Ende. Er stand also mit der rechten Kante der<br />

dritten Kolumne auf, darum sind auch einige Zeichen am Ende der<br />

Zeilen beschädigt.

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