08.10.2013 Aufrufe

KÖNIGSINSCHRIFTEN

KÖNIGSINSCHRIFTEN

KÖNIGSINSCHRIFTEN

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

I4<br />

Neubabylonische Königsinschriften.<br />

I. Naram-sin, der Sohn Sargons, hinterließ einen Cylinder<br />

in der Grundmauer von Ebarra zu Sippar 3200 Jahre vor 553,<br />

Nr. i, II 57; vgl. Nr. 2, 1I8 und Nr. 6, 1 38.<br />

2. Hammurabi baute Ebarra zu Larsa 700 Jahre vor Burnaburias,<br />

Nr. 3, II 21 und Nr. 4, II 4.<br />

3. Sagaraktisurias, der Sohn Kudurenlils, hinterließ einen<br />

Cylinder in der Grundmauer von E-ulmas zu Sippar 800 Jahre<br />

vor 553, Nr. i, III 27; vgl. Nr. 4, III 15-49.<br />

Die große Bedeutung, die man der Verehrung des Mondgottes<br />

in Ur und Harran während der Regierung Nabonids<br />

zuschrieb, muß auf einer neuen Bewegung in den religiösen<br />

Spekulationen jener Zeit beruhen. Aus der Zeit vor dieser<br />

Regierung besitzen wir nicht einen einzigen Cylinder, der<br />

diesem Kult gewidmet wäre. Die Inschriften Nabonids indessen<br />

beweisen, daß der Kult des alten Ur plötzlich der bedeutendste<br />

im ganzen Pantheon wurde und dem Marduk die Stellung<br />

streitig machte, die dieser im Pantheon Nebukadnezars inne<br />

gehabt hatte. Der aufmerksame Leser wird mit Überraschung<br />

wahrnehmen, daß in Nabonids Inschriften die beiden Götter,<br />

welche der König am höchsten verehrte, nicht die von Babylon<br />

und Borsippa sind, sondern die von Ur und Sippar.<br />

Inhaltsangabe und Beschreibung der einzelnen Inschriften.<br />

Nabopolassar (625-604).<br />

Nr. !. Wiederaufbau der zikkurrat von Esagila,<br />

d. h. E-temen-an-ki. Text von Straßmaier, ZA 4, I29 ff.,<br />

und eine Variante bei Hilprecht, OBI I. pl. 32 4- 33. Ein<br />

Toncylinder im Britischen Museum 86, 7 20, ; Variante im<br />

Babylonischen Museum der Universität Pennsylvanien, 9090.<br />

Transkribiert und übersetzt von Straßmaier, ZA 4, io6ff. und<br />

von Winckler, KB III 2, 2 ff. Text kollationiert und transkribiert<br />

von McGee, BA III 525 ff., Zeilenzählung nach Straßmaiers<br />

Text. Geschrieben in der archaischen Schrift der<br />

Periode Hammurabis. Drei Kolumnen: 44 + 70 + 60 Zeilen.<br />

[Zum Teil von King für diese Ausgabe neu kollationiert.]

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!