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KÖNIGSINSCHRIFTEN

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286<br />

Neubabylonische Königsinschriften.<br />

3 0 ilumarduk-ma sar ilanimes 3 1 ik-ta-bi pa-har-su-un 3 2 aban<br />

duppi abnuäs-pü-u 3 3 sü-ku-ru aban sarrütamtam 3 4 a I iluasurbäni-aplu<br />

3 5 sar mätuas-sur sa-lam ilusin 3 6 a-na zi-ki-ir sumi-su<br />

3 üi-sa-ab-bu-u-ma 3 sib-nu-u si-ru-us-su 39ta-nit-ti ilusin 4 0 ina<br />

aban duppi sü-a-ti 4 is'-tu-ur-ru-u-ma 4 2 ina kisad ilusin u-kin-nu<br />

4 3 sa ina uim memesul-lu-ti 44 ku(?)-lu-mu 4 bu-un-na-an-ni-e-su<br />

4 6 ina sal-pu-ut-ti amelunakri 47 a-na la ba-ta-lu 45 te-ri-e-ti-sui<br />

4 9 ina e-sag-ila 50 biti na-si-ir 5 1 na-pis-ti ilani rabuti ....<br />

Col. XI. '[summa imitti marti sa-mi-id] 2sepi-ka [imassadad<br />

nakri]<br />

3 [summa] ubänu sa-im 5 nika i-va-lim üm memes-su eriku<br />

6 summa sulum Mas sumeli Mas ustesni (?) ina kimti ameli<br />

nakri sal-ma-ti-a<br />

8 summa Mas rapis tub libbi<br />

9 summa isukakku Mas ana sumeli te-bi "°ummäni hi-im-sa-<br />

qistu- l l ummani ameli nakri ik-kal<br />

1 2summa ina pan gi-ib-si sa imitti 13sitta isukakke na-an-du-<br />

Nr. 8. X, 37: II1 von sabü "vollführen" auch Maklü VII 58. 68 +<br />

Weißbach, BA IV i60o. III2 liegt vor Hamm. Cod. i9, 96 sipirti la ustesbi<br />

und 2, 67 mustesbi parsi; Wurzel L[. ,,vollkommen sein" 11 4I: geschr.<br />

is-du-ur-ru-u-ma || 5i: [ ] Die Worte in Klammer in der Übersetzung<br />

dürften den Sinn des Fehlenden richtig angeben. Das folgende Omen<br />

scheint sich auf Harran zu beziehen. Z. 48 ist keine Anspielung auf<br />

dies Omen (Messerschmidt), auch Jastrows (II 265) "damit Vorzeichen<br />

nicht aufhören in Esagila" paßt nicht. Nabonid (I i, I6-38) erhält seine<br />

Weisungen durch Marduk in einem Traumgesicht (biru); würde Jastrows<br />

Ansicht biru = tertu richtig sein, so wäre col. XI das biru aus Nab.<br />

Nr. i, I 50. Freilich sind die Sender des biru dieselben, die auch Herren<br />

der Leberschau sind, Samas und Ramman. Um dieser Tatsache willen<br />

ist aber die Wiedergabe von biru als "Vision, Gesicht" I i, 50 allein<br />

noch nicht hinfällig 1<br />

Nr. 8. X, i. 2 ergänzt nach Nr. 7, II 28, vgl. Jastrow II 267, 1 |l 4: vgl.<br />

Nr. 7, II I5 11 6: viell. Tab-ni zu lesen, vgl. Nr. 7, II 25 11 7: Intens. plur.<br />

von salimtu [1 Su = kimtu, nisutu AO 3930 rev. 12 (RA VI Nr. 4) 11<br />

8: geschr. Sag-Gä, vgl. Nr. 7, II I5 11 Io: himsu ist der Ertrag des Streifzugs,<br />

der Plünderung; das fem. himsatu steht CT II 22, 5, wo es Schorr,<br />

Altbab. Rechtsurk. p. i6o mit Streitsumme übersetzt. Vgl. auch Craig,<br />

RT I 84, 22: sikiptu risibtu u himsatti sa umman nakri suatu (Martin,<br />

Textes Religieux 304) 11 12: gibsu nach Jastrow der Sack, in dem die<br />

Gallenblase liegt 11 13: Gis. Kak liest Boissier auf Grund von CT XX<br />

41, 6 zibu, aber zi-[bu] in der 2. Col. ist gar nicht synon. von dem links<br />

stehenden kakku (JAOS XXVII, 88ff.). Jastrow II 234f. möchte auch<br />

zibu lesen, aber an einigen seiner Belegstellen ist tebu zu lesen, die<br />

andern sind zweifelhaft; trotzdem bleibt er (AJSL XXIII 104) bei dieser<br />

sehr zweifelhaften Lesung 11

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