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KÖNIGSINSCHRIFTEN

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32<br />

Neubabylonische Königsinschriften.<br />

Nr. 17. Restauration von E-temen-an-ki, zikkurrat<br />

in Babylon. Fragment eines gebrannten Toncylinders, in<br />

Babylon gefunden, jetzt im Babylonian Museum der Universität<br />

Pennsylvania (Nr. 1785). Nach der Beschreibung Hilprechts,<br />

OBI Bd. I S. 53 Nr. 85 bildet das Fragment nur die Hälfte<br />

des ursprünglichen Cylinders, den die Araber der Länge nach<br />

durchbrachen. Archaische Schrift, vier Kolumnen, 24 + 33 +<br />

30 +- 28 Zeilen erhalten. Transkribiert von David McGee, BA<br />

III 548-9. Veröffentlicht von Professor H. V. Hilprecht, OBI<br />

Bd. I Pl. 34. 35. Ein Fragment, das ein gutes Stück von<br />

Kolumne I und die Zeilenanfänge eines großen Teils von Kolumne<br />

II enthält, wurde in Susa gefunden und transkribiert von<br />

Scheil, Textes elam.-sem. 1 I23 iff. und zusammengestellt mit<br />

dem Hilprecht-Fragment von Meißner, MVAG 1904 Nr. 3,<br />

S. 4- I 7. Der Text ist von mir veröffentlicht ZA XIX I44ff.,.<br />

aber der Herausgeber veranlaßte mich, die archaischen Schriftzeichen<br />

in das Spätbabylonische zu transkribieren. Meißner<br />

veröffentlichte zwei Fragmente MVAG I905, 313. Ein Fragment<br />

ergänzt II 36 f., das andere B II 69-A III I. Varianten<br />

BE 28941, gefunden zu Homera, MDOG Nr. 22 S. 7 Kol. III<br />

I8-24 + IV I5-22. Eine Variante von II 27 ff., gefunden im<br />

Kasr, siehe ebenda.<br />

Inhalt.<br />

a) I 2: Eingangshymnus.<br />

b) I 3-IV 4: Restauration von E-temen-an-ki.<br />

c) IV 5-28: Gebet an Marduk.<br />

Der Cylinder ist nicht schwer zu verstehen, wenn man<br />

ihn mit dem Baubericht Nabopolassars über dieselbe zikkurrat<br />

(Nabp. Nr. I ebenso in archaischer Schrift geschrieben), mit<br />

dem ähnlichen Bericht über die Restauration von E-ur-iminaan<br />

ki (Neb. Nr. i i) und mit dem Abschnitt aus Nr. I4, der<br />

über diese zwei zikkurrats handelt (Nr. I4, I 38-43), vergleicht.<br />

Die Inschrift gehört zu den frühesten Urkunden Nebukadnezars,<br />

da sie in all den späteren großen Texten 9, I 39;<br />

I, I 53; I3, I34; I5, III i5 erwähnt wird - während die Restauration<br />

von E-ur-imin-anki in der späterenRegierungszeit<br />

dieses Königs stattgefunden haben muß, da sie nur in den

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