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Biochemische Charakterisierung der siRNA-vermittelten Erkennung ...

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Fluoreszenz<br />

5 Ergebnisse<br />

GST<br />

hAgo2<br />

8000<br />

6000<br />

4000<br />

2000<br />

0<br />

0 20 40 60 80<br />

s2B-BHQ (nM)<br />

Abbildung 5.32: Bestimmung <strong>der</strong> Anität des binären Komplexes zur target RNA (siehe Abschnitt<br />

4.4.2). Gleichgewichts-Fluoreszenztitration von einem binären Komplex aus 20 nM P-as2B-FAM und<br />

600 nM GST-hAgo2 mit steigenden Konzentrationen s2B-BHQ. Die Auswertung <strong>der</strong> Daten erfolgte<br />

mit einer quadratischen Bindungsgleichung und ergab einen K d = 0,18 (± 0,04) nM.<br />

in <strong>der</strong> Tat nicht zu einer Interaktion mit GST-hAgo2 auÿerhalb <strong>der</strong> basischen Bindungsfurche<br />

zwischen den beiden Lappen kommen, da dieses target nicht darüber hinausragt. Für T.<br />

thermophilus Ago im ternären Komplex mit einer 21 nt langen guide DNA und 20 nt langen<br />

target RNA kommt es innerhalb dieser Bindungsfurche nicht zur Bildung intermolekularer<br />

Wasserstobrückenbindungen zwischen <strong>der</strong> target RNA und Ago [119].<br />

5.8.3 Kinetik <strong>der</strong> Bindungsreaktion von binärem Komplex und target<br />

RNA<br />

Untersuchung <strong>der</strong> Assoziation von binärem Komplex und target RNA<br />

Im Folgenden wurde die Bildung des ternären Komplexes unter pre-steady state Bedingungen<br />

untersucht. Hierfür kam erneut die stopped ow Technik zum Einsatz. Für die Beobachtung <strong>der</strong><br />

Assoziation des ternären Komplexes wurde zunächst das molecular beacon System verwendet<br />

(siehe Abbildung 5.31 A). 600 nM GST-hAgo2 wurden mit 20 nM P-as2B-FAM gemischt und<br />

für mindestens 15 min bei 25 ◦ C inkubiert, um die Bildung binärer Komplexe zu gewährleisten.<br />

Danach wurden die binären Komplexe rasch mit s2B-BHQ konstanter Konzentration gemischt<br />

und die Än<strong>der</strong>ung des Fluoreszenzsignals verfolgt. Für jede target RNA-Konzentration wurden<br />

die Daten mathematisch mit Hilfe einer exponentiellen Gleichung ausgewertet (siehe Abbildung<br />

5.33 A).<br />

Die Kinetik wird am besten durch eine dreifach exponentielle Gleichung beschrieben. Die<br />

erste schnelle Phase (siehe Abbildung 5.33 A, Darstellung bis 0,8 s) besitzt eine Ratenkonstan-<br />

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